Fußball: Der USC Attergau läßt Haare gegen Schwanenstadt

Das Spiel war gesponsert von der Sparkasse Frankenmarkt. Filialleiter Gerhard Zopf (Bildmitte) machte den Ehrenanstoß.
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Den mehr als 300 Zusehern bot sich von Anfang an ein schnelles und kampfbetontes Spiel bei dem die Heimmannschaft leichte Vorteile verspürte. Und dies zeigte sich auch in der 8. Spielminute als Daniel Breitwieser nach einem Angriff auf der rechten Seite durch Jochimstal David den Ball am Sechzehner vor die Beine serviert bekam und flach ins untere rechte Eck, unhaltbar für den Schwanenstädter Keeper Manuel Feurhuber zum vielumjubelten Führungstreffer einnetzte.

Die Riedl-Elf zeigte sich nach dem letztwöchigem Sieg in Gosau sehr ermuntert und wollte auch in diesem Heimspiel gegen Schwanenstadt punkten. Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Verteidiger Lukas Hüttmaier war man von Beginn an in der Verteidigung konzentriert und ließ die letztwöchigen Schwächen in der Abwehr vergessen. Aber in Minute 24 fiel man aus allen Wolken als Schiedsrichter Hans Tiefenthaler nach einem angeblichen Hands im Strafraum der Attergauer auf Elfmeter entschied. Der Schwanenstädter Mirzet Krupinac ließ Attergau Torhüter Martin Eder keine Chance und verwertete sicher ins linke untere Eck zum Ausgleich von 1:1.

Nur ein paar Minuten später eine unschöne Szene. Nach einem Zweikampf zwischen dem Schwanenstädter Daniel Blaha und dem Attergauer Lukas Lametschwandtner entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für die Heimischen. Blaha trat aber nach dem Pfiff noch auf seinen am Boden liegenden Gegenspieler und sah darauf zu recht die rote Karte. Trotz der numerischen Überlegenheit sollte sich aber bis zur Pause nichts mehr ändern.
Nach der Halbzeit blieb der Toptorjäger der Schwanenstädter, Kevin Kofler in der Kabine und für ihn kam Kenan Bektik ins Spiel. Die Partie wurde zusehends hektischer und die Gäste versuchten mit aller Vehemenz die numerische Unterlegenheit durch unnötige Spielunterbrechungen und Fouls auszugleichen. Fünf gelbe und eine rote Karte gegen Schwanenstadt sagen alles. Aber in der 54. Minute dann wieder die ominöse Unsicherheit in der Attergauer Abwehr und die Gäste können völlig überraschend durch Mehmet Mihmat auf 2:1 stellen.

Nun setzt Attergau auf alles und Günther Reiter kommt für Andreas Weiss ins Spiel. Aber auch seine Flügelläufe auf der rechten Seite bringen nichts zählbares ein. Die Heimischen sind zwar meistens am Drücker, können aber den gut postierten Tormann der Schwanenstädter, Manuel Feurhuber nicht überwinden. Im Gegenzug sind aber die Gäste aus Schwanenstadt immer wieder aus Kontern gefährlich und können sogar einen Stangenschuß verzeichnen.

In der Schlußviertelstunde wird die Geduld der Zuseher sehr strapaziert da Schwanenstadt betont spielverzögernd agiert und der USC Attergau Chance um Chance nicht nutzen kann. Als Fazit muß man aber sagen daß Schwanenstadt dieses Spiel verdient gewonnen hat, weil die Mannschaft einfach routinierter diese vor allem hektischen Schlußminuten abgespult hat. Die Attergauer haben in diesem Spiel sicher keine schlechte Rolle gespielt, müssen aber in diesem schnellen, kampfbetonten und emotionalen Spiel leider den kürzeren ziehen.
Die besten in diesem Spiel sind auf Schwanenstädter Seite neben Torhüter Manuel Feurhuber noch Abwehrchef Cosic Petar und auf der Attergauer Seite Goalie Martin Eder, David Jochimstal und Kapitän Daniel Lametschwandtner.

Das nächste Spiel des USC Attergau ist am Sonntag, 14.10. um 16 Uhr in Bruckmühl, bevor es am Sonntag, 21. Oktober um 15.30 Uhr im Attergaustadion zum Derby gegen Gampern kommt.

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Foto: Cityfoto
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