MotoGP-Fans feiern Maximilian Kofler
Der 18-Jährige startete beim MotoGP-Wochenende am Red-Bull-Ring in Spielberg in der Klasse Moto3.
ATTNANG-PUCHHEIM. Der 18-jährige Maximilian Kofler begeisterte beim MotoGP-Wochenende in Spielberg in der Klasse Moto3 knapp 200.000 Motorsportfans. Der Attnang-Puchheimer durfte sich dank einer Wildcard beim größten Motorsportevent Österreichs mit den weltbesten Zweirad-Piloten messen.
Platz 23 in der Quali
Mit einer starken Performance bei wechselnden Streckenbedingungen im Qualifiying stellte der Handelsakademie-Schüler sein Motorrad auf Platz 23 in der Startaufstellung und ließ sieben erfahrene Piloten hinter sich. "Da habe ich gemerkt, dass ich gut mithalten kann. Auch die Stimmung auf den Rängen war extrem geil", freute sich der Nachwuchsfahrer über die tolle Unterstützung. Im Rennen startete der MSV-Fahrer vielversprechend und konnte sich bis auf Rang 19 vorarbeiten. "Leider hat der Reifen nach ein paar Runden abgebaut und ich hab den Anschluss an die große Gruppe verloren", berichtet Kofler.
Zukunft noch offen
Am Ende überquerte der 18-Jährige als 29. den Zielstrich. "Es war eine tolle Atmosphäre und es war gut, wieder WM-Luft zu schnuppern", blickte Kofler auf das Rennwochenende in Spielberg zurück. Ende September geht es für den KTM-Piloten wieder in der Juniorenweltmeisterschaft weiter, wo er zuletzt im Motorland Aragon (Spanien) seinen ersten Punkt erzielen konnte. Insgesamt stehen noch fünf Rennen auf drei Strecken bis Ende November am Programm.
Ob der Attnanger nächstes Jahr eine ganze Saison in der Moto3-Klasse bestreiten kann, ist noch nicht klar, aber die Tendenz geht Richtung Junioren-Weltmeisterschaft. "Vielleicht ist es besser, noch ein Jahr Junioren-WM zu fahren, um Erfahrung zu sammeln und für die Moto3-WM möglichst viele Wildcards zu bekommen", spricht Kofler über die Zukunft.
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