Union Mondsee
Neo-Trainer Thomas Plasser freut sich auf Start
Vor etwa sechs Wochen hat Neo-Coach Thomas Plasser das Zepter bei der Union Mondsee übernommen. Im BezirksRundSchau-Interview spricht er über seine ersten Eindrücke.
MONDSEE. Sie sind seit Jänner Trainer der Union Mondsee. Wie waren die ersten Eindrücke?
Plasser: Ich habe eine intakte Mannschaft übernommen. Es war ja nicht so, dass der Trainer wegen einer Tabellensituation getauscht wurde. Der Verein ist sehr gut organisiert und hat eine gute Infrastruktur. Von da her hat es mir den Start sehr erleichtert.
In der Vorbereitung konnten bisher alle fünf Partien gewonnen werden. Wie gefällt Ihnen die Mannschaft?
Auch wenn Testspielsiege nicht recht viel wert sind, aber es ist gut, die Spiele zu gewinnen. Es gibt der Mannschaft Vertrauen in die neuen Ideen. Wir müssen uns aber noch steigern.
Am 2. März beginnt die Rückrunde. Woran arbeitet ihr bis dahin im Training?
In der Vorbereitung muss man immer einen körperlichen Schwerpunkt setzen. Durch den Trainerwechsel darf der taktische Bereich auch nicht zu kurz kommen. In erster Linie geht es darum, variantenreicher und flexibler zu werden. Wir wollen im Ballbesitz die flache Lösung forcieren und spielerisch lösen. Auch gegen den Ball wollen wir höher anlaufen und in ein Angriffspressing gehen.
Kann die Mannschaft deine Spielidee bereits umsetzen?
Ich glaube, dass ein Trainer gefordert ist um das maximale aus seinen Spielern herauszuholen. Bei meinen vorherigen Trainerstationen sind wir eher sehr hoch angelaufen. In Mondsee ist mein erster Eindruck, dass wir im offensiven Umschalten sehr gut sind.
Ihr habt vier neue Spieler. Wie haben sich die Spieler in die Mannschaft eingefügt?
Das war ein Wunsch von mir, dass der Kader größer wird. Auch um mehr Konkurrenzkampf zu bekommen. Für jeden Spieler ist ein neuer Trainer auch die Chance, dass er sich zeigt. Wir haben im Training eine sehr gute Intensität. Mit Kevin Brandstätter haben wir bewusst einen Spieler geholt, der eine Führungsrolle im zentralen Mittelfeld einnehmen kann. Mit Maximilian Pössl haben wir jetzt drei Innenverteidiger, die um zwei Plätze kämpfen. Lukas und Noel Huber sind zwei junge Talente aus der Region. Die beiden machen ihre Sache sehr gut. Noel hat mit seiner Ausbildung in der Red Bull Akademie schon gezeigt, dass er uns in Zukunft weiterhelfen kann.
Wie muss das Frühjahr laufen, dass Sie am Ende sagen können, es war eine gute Rückrunde?
Entscheidend im Fußball ist immer der Tabellenstand. Im Moment ist alles sehr eng zusammen. Speziell in den ersten Wochen müssen wir Punkte sammeln, damit wir uns ohne den ganz großen Druck nach hinten weiterentwickeln können und eventuell das eine oder andere Mal mehr Risiko gehen können.
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