"Pösti" wieder im Pech
Rad-Ass Lukas Pöstlberger hat sich bei der Flandern-Rundfahrt einen Beckenbruch zugezogen.
SCHWANENSTADT. Radprofi Lukas Pöstlberger kam auf der Zielgeraden der Flandern-Rundfahrt für U-23-Fahrer schwer zu Sturz. Der 22-jährige Straßen-Staatsmeister von 2012 stürzte im Zielsprint und zog sich einen glatten Bruch der Beckenschaufel zu. "Mich schmerzt jede Bewegung. Die nächsten Wochen darf ich gar nichts machen", sagt Pöstlberger, der seit heuer für das Cycling Team Tirol in die Pedale tritt. "Das Teamgefüge ist wirklich einzigartig. Die Professionalität im Team ist die beste, die ich bisher erleben durfte."
Insgesamt erwischte es beim Massensturz auf der Zielgeraden in Oudenaarde fünf von sechs gestarteten Österreichern. Am schlimmsten traf es den Schwanenstädter, dessen vollständige Genesung voraussichtlich drei Monate in Anspruch nehmen wird. "Seit November habe ich etwa 10.000 Trainingskilometer in den Beinen. Jetzt muss ich die Saison neu planen", sagt der 22-Jährige. Bis zum Sturz verlief das Rennen vielversprechend. "Ich habe mich sehr gut gefühlt. Leider hatte ich zu Beginn der letzten Runde einen Defekt. Die anschließende Aufholjagd hat viel Substanz gekostet. Beim Zielsprint hat es plötzlich gekracht und ich konnte nicht mehr ausweichen", analysiert Lukas Pöstlberger das Rennen.
Sobald die Verletzung ausgeheilt ist, wird er sich auf sein Comeback konzentrieren. "Das Aufbautraining wird etwa zwei Monate in Anspruch nehmen", blickt das Rad-Ass bereits positiv in die Zukunft.
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