Stiwa Gampern
3D-Drucker sollen 80 Prozent Material und Gewicht sparen
Die Stiwa Group will künftig vermehrt auf 3D-Drucker in der Produktion setzte. Bis zu einem Fünftel der Teile, die bisher mittels Zerspanung hergestellt werden, sollen stattdessen gedruckt werden. Bei einer Fachveranstaltung von Stiwa und der HTL Vöcklabruck zum Thema "additive Fertigung" gewährte das Unternehmen am Standort Gampern Einblicke in die Technologie. Mehr als 50 Interessierte aus verschiedenen Branchen nahmen teil.
GAMPERN. 40 bis 50 3D-Drucker könnten die Produktion in Gampern künftig unterstützen, heißt es von Stiwa. Durch den Druck könnten bei den Teilen bis zu 80 Prozent Material und Gewicht gespart werden und es ließen sich Formen herstellen, die vorher undenkbar gewesen wären.
Ziel: Komplettanbieter für Produktionslösungen
„Unser Ziel ist es daher, Komplettanbieter für Produktionslösungen werden, von der Entwicklung bis zur innovativen Serienproduktion. Wir wollen zwischen Wien und München „best in class“ werden – also ein Additiv-Kompetenzzentrum sein, an dem künftig kein Weg vorbei führen soll“, informiert Stiwa Geschäftsführer Josef Brandmayr.
In Gampern sind bereits einige 3D-Drucker in Gebrauch und neben klassischen Materialen wie Kunststoff wird bereits intensiv an Produktlösungen aus Metall gearbeitet.
Additiv-Campus in Gampern
Um 3D-Drucker Experten auszubilden, ist in Gampern in den letzten Monaten ein "Additiv-Campus" entstanden. In diesem Kompetenzzentrum finden Fachvorträge und Weiterbildungsveranstaltungen mit Branchenexperten und Produktvorführungen statt.
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