Wirtschaft
"Attersee Wurst" aus Hofkultur
Hütthaler produziert Produkt jetzt mit Fleisch aus Tierwohl-Projekt.
SCHWANENSTADT. Die Wurst für den leichten Genuss bekommt einen besonderen Feinschliff: Denn der Familienbetrieb Hütthaler produziert von nun an die allseits beliebte „Attersee Wurst“ nur noch mit Fleisch aus seinem Tierwohl-Projekt „Hütthalers Hofkultur“.
Artgerechte Tierhaltung
1992 gestaltete der österreichische Maler Christian Ludwig Attersee ein aufwändiges Etikett für die "Attersee-Klassik"-Wurst. Knapp 30 Jahre später war es für den Fleischverarbeiter aus Schwanenstadt an der Zeit für ein nachhaltiges Revival: Die „Attersee Klassik“ wurde 2021 in das Tierwohl-Sortiment „Hütthalers Hofkultur“ aufgenommen und wird seither nur noch mit Fleisch aus einzigartiger Tierwohl-Haltung produziert. Feinstes Schinkenfleisch mit bunten Gemüsestücken und frischen Kräutern: Die „Attersee Klassik“ sticht auch optisch gleich ins Auge. Der geringe Fettanteil erfreut sich gerade bei ernährungsbewussten Genießern großer Beliebtheit. Von nun an können sich auch Fleischliebhaber freuen, die auf Regionalität und artgemäße Tierhaltung achten. "Die Nachfrage nach regionalen Produkten mit höherem Tierwohlstandard wird auch in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Wir sind stolz, in diesem Bereich Vorreiter zu sein", sagt Inhaber Florian Hütthaler. Daher sei es naheliegend gewesen, auch das Markenprodukt "Attersee Klassik“ auf Tierwohl-Qualität umzustellen.
Zur Sache
Das Tierwohl-Projekt „Hütthalers Hofkultur“ ist mittlerweile über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt. Hofkultur reicht über die gesamte Wertschöpfungskette: beginnend beim Landwirt, über den Frächter und den neuen Schlachthof nach Tierwohl-Grundsätzen bis hin zur Verarbeitung und den Vertrieb.
Mittlerweile zählen bereits fast 40 oberösterreichische Landwirte zu den Hofkultur-Partnerhöfen.
Die Vision war und ist es, Regionalität, Haltungsart und den Umgang mit Nutztieren wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Die Schweine wachsen in großzügigen Ställen mit Auslauf, ständigem Zugang zu frischer Stroheinstreu und gentechnikfreiem heimischen Futter auf. Auch eine Verarbeitung möglichst aller Teile eines geschlachteten Tieres – „From nose to tail“ – erweist dem Landwirt sowie dem Tier den nötigen Respekt.
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