Braun Maschinenfabrik stark in den USA

- Geschäftsführer Martin Braun (l.) mit Verkaufs- und Projektleiter Alfred Schmuckermayer vor der neuen Anlage.
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Technologieführer bei Stahltrenn- und -schleifmaschinen liefert wieder zwei neue Anlagen.
VÖCKLABRUCK. Während in Europa in vielen Stahlwerken aufgrund von Überkapazitäten und hohen Umweltschutzauflagen die Investititionen auf ein Minimum zurückgeführt werden, wird in Edelstahlwerken der USA kräftig investiert. Davon profitiert auch die Maschinenfabrik Braun mit Sitz in Vöcklabruck. Braun wird künftig verstärkt auf dem US-Markt tätig sein, der von einer Vertriebsfiliale und einem Kooperationspartner bearbeitet wird.
Zwei neue Trennanlagen samt Peripherie mit einem Auftragsvolumen von 3,5 Millionen Euro verlassen demnächst den Betrieb. Durch die Dimensionen von bis zu 10,5 Tonnen pro Werkstück und das konische Material waren Innovationen und Neuentwicklungen nötig, die es am Weltmarkt noch nicht gibt. Das Braun-Team stellte sich erfolgreich diesen Herausforderungen. Nicht umsonst gilt das Unternehmen weltweit als Technologieführer.
Neue Dimensionen
„Wir sind die einzigen am Weltmarkt, die Maschinen in dieser Größe bauen“, sagt Verkaufs- und Projektleiter Alfred Schmuckermayer. Bei den aktuellen Anlagen handelt es sich um eine Heiß-Trennschleifmaschine sowie eine Kalt-Trennschleifmaschine. Beide mit einem Scheibendurchmesser von 2000 mm. Kunde ist die Carpenter Technologie Corp. aus Reading/Pennsylvania. Der Hersteller von Spezialstählen errichtet eine neue Produktionsstätte in Athens/Alabama.
Die Braun Maschinenfabrik beschäftigt derzeit 95 Mitarbeiter. Tendenz steigend. Neben der größten Sparte Stahltrenn- und -schleifmaschinen ist Braun noch im Stahl-Wasserbau sowie im Bereich Betonschneid- und -bohrmaschinen tätig.


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