Neue Strukturen
Caritas übernimmt Leitung vieler Kindergärten

Caritas-Mitarbeiter Elias Gavino-Schlager (Betriebsführung) mit Elisabeth Schuller, Leiterin des Pfarrcaritas-Kindergartens Pöndorf. | Foto: Caritas
  • Caritas-Mitarbeiter Elias Gavino-Schlager (Betriebsführung) mit Elisabeth Schuller, Leiterin des Pfarrcaritas-Kindergartens Pöndorf.
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  • hochgeladen von Silvia Viessmann

Schritt für Schritt übernimmt die Caritas in Oberösterreich die Führung der Pfarrcaritas-Kindergärten. Die lag vorher in den Händen von Seelsorgern und Ehrenamtlichen der Pfarren. Im Bezirk Vöcklabruck haben bereits 26 Einrichtungen den Strukturwechsel hinter sich. 

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die neue Struktur soll die Pfarren sowie pädagogisches Personal entlasten und die Qualität der Kinderbetreuung langfristig sichern. Steigende Anforderungen bei Organisation, Personalführung und Verwaltung hätten die Diözese Linz zu dem Schritt bewogen, erklärt die Caritas in einer Aussendung. 

Entlastung für Pfarre und Gemeinden

In den vergangenen drei Jahren sind 143 Einrichtungen mit rund 1.700 Mitarbeiter:innen in Oberösterreich in die neue Struktur gewechselt – darunter 26 Einrichtungen in zwölf Gemeinden im Bezirk Vöcklabruck. Die Betriebsführung durch die Caritas soll Gemeinden und Pfarren entlasten. Die Gemeinden bleiben weiterhin als Auftraggeberinnen tätig und legen den Budgetrahmen fest. Elias Galvino-Schlager ist für die Betriebsführung im Bezirk Vöcklabruck zuständig und erklärt: „Budgetäre Themen übernehme ich vollständig, was für die Leiter:innen eine spürbare Entlastung schafft.“ Auch die Pfarren werden operativ entlastet, während die Kindergärten und Krabbelstuben weiterhin eng in den kirchlichen Jahreskreis eingebunden bleiben. 

Finanzielle Herausforderungen

Die Professionalisierung der Betriebsführung bringt auch finanzielle Herausforderungen mit sich. Während früher viele organisatorische Aufgaben ehrenamtlich übernommen wurden, sind nun Fachkräfte für die Leitung und Verwaltung zuständig. „Natürlich kostet das etwas“, sagt Caritas-Vorstandsmitglied Edith Bürgler-Scheubmayr. „Aber die Gemeinden wissen, dass sie damit Expertise und Synergien erhalten, die sie sonst selbst aufbauen müssten. Die überregionale Koordination verhindert außerdem, dass bei dem extremen Personalmangel jede Einrichtung nur an sich selber denkt. Es werden Kooperation und Effizienz gefördert.“

Weitere Übernahmen

Derzeit arbeiten 40 Mitarbeiter:innen der Caritas im Betriebsführungsteam rund um Peter Hollnbuchner, um die Kindergärten, Krabbelstuben und Horte bestmöglich zu betreuen. Zu den derzeit 143 Einrichtungen mit einer Caritas-Betriebsführung sollen heuer noch weitere 45 dazukommen. Für 120 Standorte laufen aktuell Gespräche mit den jeweiligen Gemeinden Gespräche über eine mögliche Umstellung.

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