Erfolg durch Kooperation statt Konkurrenzkampf
Die Attersee Werkstätten schreiben eine Erfolgsgeschichte. Aus vier Tischlern, die zusammenarbeiten, entstand in zehn Jahren eine Kooperation von elf Betrieben.
ATTERSEE (sc). Wir wollten intensiv zusammenarbeiten, anstatt Konkurrenten zu sein, erzählt Günther Wendl, Obmann der Attersee Werkstätten, von der Idee zur Gründung. 2001 tat er sich mit den Tischlern Hans Dachs, Klaus und Max Rebhan sowie Robert Kollroß zusammen. Die Vorteile: billigere Preise durch gemeinsame Einkäufe und Spezialisierung der Betriebe.
Bald stellte man fest, dass es für größere Bauvorhaben nötig ist, weitere Partnerfirmen mit im Boot zu haben. Heute sind es elf Betriebe, vom Tischler über den Installateur und den Dachdecker bis zum Elektriker und Raumausstatter. Gabriela Rathje ist seit Anfang des Jahres für die Koordination der Projekte zuständig. Der Vorteil für die Kunden ist, dass sie eine Ansprechperson haben, erklärt die Innenarchitektin. Besonders interessant sei dies für Zweitwohnsitzbesitzer, aber auch immer mehr Einheimische würden das Angebot zu schätzen wissen. Die Aufträge reichen von kleinen Umbauten bis zu großen Bauvorhaben und sie werden immer mehr. Ich könnte es mir gar nicht mehr ohne Kooperation vorstellen, sagt Wendl. Mittelfristig könnte daraus eine eigene Firma werden.
Mitgliedsbetriebe
Die Attersee Werkstätten sind ein Verein mit elf Mitgliedsbetrieben: Günther Wendl (Tischlerei, Nußdorf), Hans Dachs (Tischlerei, St. Georgen), Gernot Haberl (Textil, Sonnenschutz, Polsterungen), St. Georgen, Klaus und Max Rebhan (Tischlerei, Nußdorf), Josef Gebhart (Fliesen und Kachelöfen, Lenzing), Robert Kollroß (Tischlerei, Attersee), Walter Hemetsberger (Elektrotechnik Rosenauer, Nußdorf), Martin Mayrhofer (Installation, Heizung, Dach, Attersee), Franziska Ploner (Ploner Bau E.U., Seewalchen), Matthäus Hupf (Malerei, Oberwang), und Wolfgang Wienerroither (Raumausstattung, Schörfling).
www.atterseewerkstätten.at
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