Oberaigner Blechtechnik neu in Ottnang

- Blechtechnik-Geschäftsführer Karl Mairinger (l.) und Georg Oberaigner, Geschäftsführer Oberaigner Powertrain.
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Mühlviertler Spezialist für Fahrzeugtechnik investiert fünf Millionen Euro.
OTTNANG (ju). Ein neues Werk der Oberaigner Unternehmensgruppe nimmt in wenigen Tagen in der Gemeinde Ottnang seinen Betrieb auf. Mit der Gründung der Oberaigner Blechtechnik GmbH trägt der Spezialist für Fahrzeugtechnik mit Sitz in Nebelberg im Mühlviertel dem steigenden Bedarf an Allradachsen Rechnung. „Wir sind Anbieter für Komplettlösungen und als unabhängiger Systemlieferant kompetenter Partner der Fahrzeug- und Flugzeughersteller“, sagt Georg Oberaigner, Geschäftsführer von Oberaigner Powertrain.
Am ehemaligen Betriebsgelände von Peneder-Steba in Ottnang werden künftig Achsenteile sowie Blech- und Konsolenkomponenten für die Allradfahrzeuge von Oberaigner wie dem Mercedes Sprinter 6x6 produziert. „Ich freue mich besonders auf den Bau von Prototypen in Kooperation mit der Entwicklungsabteilung in Nebelberg“, betont der Geschäftsführer von Oberaigner Blechtechnik, Karl Mairinger.
Der neue Betrieb startet mit 25 Beschäftigten, innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre soll der Mitarbeiterstand auf rund 50 ansteigen. „Ein Impuls für die Region“, so Geschäftsführer Mairinger, der selbst ein gebürtiger Ottnanger ist und nun in Vöcklabruck wohnt.
ZUR SACHE
Die Oberaigner Unternehmensgruppe mit Sitz in Nebelberg im Bezirk Rohrbach ist Spezialist für Fahrzeugtechnik mit dem Kerngeschäft Allradtechnik. Oberaigner beschäftigt derzeit 230 Mitarbeiter. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2011/2012 betrug 54 Millionen Euro. 2012 wurden 27 Millionen Euro in ein neues Werk in Rostock (D) investiert.
Fünf Millionen Euro investiert Oberaigner in die neue Blechtechnik GmbH in Ottnang. Das Betriebsgelände umfasst 15.000 Quadratmeter, davon sind 4500 Quadratmeter verbaute Fläche.
Die Stärken der Unternehmensgruppe liegen in der Forschung und Entwicklung, Planung und Konstruktion sowie Fertigung und Montage. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat Oberaigner rund 70 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben.
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