Innovation
Stiwa und Inventus entwickelten neues Bedienelement
Xeeltech: Joint-Venture von Stiwa und Inventus launcht Produktrevolution made in Austria bei der CES in Las Vegas.
ATTNANG-PUCHHEIM. Mit einer Produktrevolution starten die beiden Unternehmen Stiwa und Inventus ins Jahr 2020. Dieser Tage wurde auf einer der weltweit wichtigsten und größten Elektronikmessen, der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, ein revolutionäres Bedienelement der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Steuerung für Infotainment-Systeme, Gaming-Joystick, Computermaus oder Universal-Bedienung für den Haushalt – das sind nur einige wenige der Anwendungsbeispiele für das neue Bedienelement namens „Hapticore“. Entwickelt wurde es von der Vorarlberger Innovationsschmiede Inventus gemeinsam mit dem oberösterreichischen Automationsspezialisten Stiwa, die dafür Ende 2019 das neue Joint-Venture Xeeltech gegründet haben. Die neue Technologie ermöglicht es dem Anwender, unter anderem die Anzahl der Ticks beim Drehen des Knopfes als auch den fühlbaren Widerstand in Echtzeit zu variieren. Dabei können komplexe Mensch-Maschinen-Interaktionen intuitiv und simpel dargestellt werden. Selbst Blindbedienen wird dadurch möglich.
Nachfrage ist groß
„Die CES ist die optimale Präsentationsplattform. Aktuell gibt es mit konventionellen Touchscreens oder mechanischen Drehknöpfen kein direktes Konkurrenzprodukt, das ein intuitives, ja auch das Blindbedienen ermöglicht", berichten die Xeeltech-Geschäftsführer Josef Brandmayr und Stefan Battlogg. "Entsprechend groß ist die Nachfrage in den unterschiedlichsten Branchen nach unserem Produkt. Zudem möchte sich jedes Unternehmen mit Produktinnovationen vom Markt abheben. Mit unserer Technologie haben sie die Möglichkeit dazu."
Nach langjähriger Entwicklung steht Xeeltech unmittelbar vor der Serienproduktion. "In diesem Jahr werden wir mit einem ersten Launch-Customer in einer innovativen Branche starten. Ziel ist ein flächendeckender und branchenunabhängiger Einsatz dieses revolutionären Haptik-Gefühls in allen Lebensbereichen – vom Auto über die Industrie bis zur Gamingbranche“, so Brandmayr und Battlogg.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.