Varena-Mitarbeiter zufrieden

Foto: BR/Steiner

Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) führte in der Varena eine Mitarbeiterbefragung durch. Das Ergebnis ist durchwegs postitiv.

VÖCKLABRUCK (sc). Rund 500 Fragebögen verteilte der ÖGB seit Juni dieses Jahres an Beschäftigte in der Varena, 213 kamen ausgefüllt zurück. Damit sind wir total zufrieden, freut sich ÖGB-Regionalsekretär Frederik Schmidsberger. Kürzlich präsentierte er gemeinsam mit der ÖGB-Regionalvorsitzenden Gerlinde Reichhold-Burger und Franz Steizinger, dem ÖGB-Regionalbildungsvorsitzenden, die Ergebnisse.
Die Varena wird als Arbeitsplatz positiv bewertet, fasst Schmidsberger zusammen. 39 Prozent der Befragten bewerteten die Arbeitssituation im Einkaufszentrum als sehr zufriedenstellend, 53 Prozent als eher zufriedenstellend macht zusammen 92 Prozent. Das ist über dem Durchschnitt, so Schmidsberger. Nicht so positiv ist das Ergebnis bei der Erreichbarkeit der Arbeitsstätte: 69 Prozent gaben an, regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit zu kommen. Das sollte man sich genauer ansehen, so Schmidsberger. Wenn man bedenke, was das Pendeln mit dem Auto koste, stehe das oft in keinem Verhältnis zu einem Teilzeitjob. Probleme machen zum Teil Räumlichkeiten und Organisatorisches. 14 Prozent der Mitarbeiter gaben an, keine eigenen Aufenthaltsräume zu haben, 27 Prozent haben keine eigene Toilette. Auch Dienstpläne, die zu kurzfristig erstellt oder geändert werden, bereiten manchen Beschäftigten Schwierigkeiten. 14 Prozent bekommen Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten nicht bezahlt. Großen Handlungsbedarf ortet der ÖGB bei der Kinderbetreuung.
Zehn Prozent der Befragten gaben an, kleine Kinder zu haben. Die Mehrheit davon meinte, die Arbeitszeiten würden nicht zu den Öffnungszeiten des Kindergartens passen. Wenn es keinen Betriebskindergarten gäbe, solle in einer Gemeinde eine eigene Gruppe mit angepassten Öffnungszeiten eingerichtet werden, fordert Reichhold Burger. Funktionierendes Beispiel sei das Landeskrankenhaus Vöcklabruck, das mit dem Stelzhamer-Kindergarten zusammenarbeitet.
Die Ergebnisse der Befragung werden in einem Folder präsentiert. Noch vor Weihnachten ist ein Informationsabend für Handelsbedienstete in der Arbeiterkammer geplant.

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