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"Viel Zeit für unsere Lehrlinge"

Lehrling Philipp Wagner (17) und Lukas Untersberger (23), Ausbildner im Bildungszentrum Lenzing. | Foto: Lenzing AG
  • Lehrling Philipp Wagner (17) und Lukas Untersberger (23), Ausbildner im Bildungszentrum Lenzing.
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  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

LENZING. Während manche Studienfächer dermaßen überlaufen sind, dass ein Abschluss in Regelstudienzeit schwierig und ein sicherer Arbeitsplatz nach dem Studium keine Selbstverständlichkeit ist, sind gut ausgebildete Facharbeiter in vielen Bereichen Mangelware. Dabei bietet gerade die Lehre viele Vorteile, weiß Lukas Untersberger, Ausbildner im Bildungszentrum Lenzing (BZL). „Für Jugendliche ist ein sicherer Job das Wichtigste und mit einer Lehre hat man bereits früh eine hervorragende Basis dafür geschaffen. Speziell bei uns in Lenzing wird nach dem Abschluss so gut wie jeder Lehrling übernommen.“
Lukas hat vor wenigen Jahren selbst die Lehre zum Chemieverfahrenstechniker in Lenzing absolviert. Seit 2016 ist er als Ausbildner beschäftigt. „Wir haben ein junges und kompetentes Team und nehmen uns für unsere Lehrlinge viel Zeit, um neben fachlicher Kompetenz auch Freude an der Arbeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu fördern“, erklärt er.
Philipp Wagner absolviert im 3. Lehrjahr die Ausbildung zum Metalltechniker. Nach der Hauptschule besuchte er für ein Jahr die HTL für Maschinenbau in Vöcklabruck und hat sich danach trotz guter Noten ganz bewusst für eine Lehre in Lenzing entschieden. „Es war mir zu viel Theorie. Ich wollte einfach einen Beruf erlernen.“ In Lenzing durfte Philipp von Anfang an mitarbeiten und konnte schon eine Menge praktische Erfahrung sammeln. „Man merkt, dass die Lehrlinge hier wirklich etwas können“, erzählt Philipp, der sich beim diesjährigen Landeswettbewerb der Metalltechniker gegen fast 300 Lehrlinge durchsetzen konnte und unter den Allerbesten platziert war. Nach der Lehre stehen Philipp alle Türen offen – in Sachen Aus- und Weiterbildung ist von Matura bis Studium alles möglich. Ein Studium hat auch Lukas Untersberger im Visier. „Niemals stehenbleiben, dranbleiben und sich immer weiterentwickeln“, so seine Devise – im Beruf wie im Sport.

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