Ein Leben aus Tradition: Marianne Kienast nimmt Abschied als Goldhaubenobfrau

Tief verbunden mit ihren Goldhauben: Die scheidende Obfrau Marianne Kienast. | Foto: privat
  • Tief verbunden mit ihren Goldhauben: Die scheidende Obfrau Marianne Kienast.
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  • hochgeladen von Nina Fellner, Mag. phil.

AMPFLWANG. Ihren Abschied als Obfrau der Goldhaubenfrauen Ampflwang feierte Marianne Kienast kürzlich bei der abgehaltenen Jahreshauptversammlung. Nach beinah 30 Jahren in diesem besonderen Amt fiel dieser Abschied zwar nicht leicht, dennoch war es für die mittlerweile zweifache Omi persönlich Zeit, ihr „Zepter“ zu übergeben.

Marianne Kienast trat bereits 1980 als aktives Mitglied bei den Goldhaubenfrauen Ampflwang ein. Ihr Engagement und die Liebe zum Brauchtum blieb auch den anderen nicht verborgen und so wurde sie 1988 zur neuen Obfrau gewählt. Zu diesem Zeitpunkt ahnte sie wohl noch nicht, dass diese Aktivität zu einer echten Lebensaufgabe für sie werden würde. „Wir waren damals eine junge Gruppe, wer hätte gedacht, dass wir im Lauf der Jahre eine doch so gewichtige Rolle bekommen würden“, freut sich Kienast über den Einsatz ihrer Goldhaubenfrauen. Und tatsächlich, die Liste über das wohltätige Wirken der Goldhauben Ampflwang scheint schier unendlich zu sein: Von Unterstützungen diverser sozialer Einrichtungen über die Anschaffung von Krankenbetten oder Granitgrander für den Friedhof bis hin zu zahlreichen Spenden rund um die Kirche selbst gab und gibt es kaum etwas, wo die „Goldies“ nicht wohltätig unter die Arme greifen. Kein Wunder also, dass im Laufe von Kienasts Obfrauentätigkeit stolze 32.000 € gespendet werden konnten, nicht zu vergessen die vielen Sachspenden.

Gäste aus ganz Österreich bei "Leben aus Tradition"

Als besonderen persönlichen Höhepunkt nennt Marianne Kienast die Ausstellung der Goldhaubenfrauen unter dem Titel „Leben aus Tradition“ im Rahmen der Landesausstellung 2006 in Ampflwang. „Wir hatten wirklich jeden Tag geöffnet und konnten Gäste aus ganz Österreich, Holland oder Deutschland begrüßen. Dies zeigt, welche Wertschätzung auch von außen den Goldhaubenfrauen entgegengebracht wird“, erinnert sie sich stolz.

Zur Ehrenobfrau ernannt

Dass nach solch ereignisreichen Jahren der Abschied als Obfrau ein ganz bewegender ist, ist klar, doch das Wissen, dass mit Traudi Wallnsdorfer eine mehr als gebührende Nachfolgerin kommen und Marianne Kienast ja selbst noch aktives Mitglied bleiben wird, stimmt doch auch froh. Und als Ehrenobfrau, zu der sie von Bezirksobfrau Rosi Baumgardinger ernannt wurde, wird Marianne Kienast wohl für immer tief und fest mit allen Goldhaubenfrauen verbunden sein.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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