Herbstputz in Mausohr-Wochenstube

© Josef Wadl
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Das Mausohr ist mit einer Flügelspannweite von rund 40 Zentimetern die größte heimische Fledermausart. Über 300 Mausohr-Weibchen ziehen jeden Sommer im Dachboden des Schloss Frein in Frankenburg ihre Jungen groß. Das hinterlässt Spuren, die von Zeit zu Zeit beseitigt werden müssen. Bei einer Putzaktion der Naturschutzbund-Ortsgruppe Frankenburg wurden Mitte Oktober 176 kg feinster Fledermausguano „geerntet“.

In der warmen Jahreszeit verlassen die gewandten Flugkünstler allabendlich den Dachboden, um sich in Laubwäldern und auf Wiesen auf die Jagd nach Laufkäfern – ihre Lieblingsspeise – und anderen Insekten zu machen. Bis zu einem Drittel ihres Körpergewichts müssen die etwa 30 g schweren Tiere jede Nacht fressen. Groß sind daher auch die Mengen an Kot, die sich im Laufe der Jahre in einem solchen Quartier ansammeln.

Im Spätherbst haben die Mausohr-Weibchen ihr Sommerquartier im Dachboden bereits verlassen, um in ihre Winterquartiere in Höhlen, Stollen oder Felsspalten zu übersiedeln – eine günstige Zeit also, um die Wochenstube zu putzen ohne die störungsanfälligen Tiere zu beunruhigen.

Übrigens ist der stickstoffhaltige Fledermauskot ein sehr guter „Bio-Dünger“. Gartenbesitzer können sich den Guano – gegen eine kleine Spende für den Naturschutz - bei Josef Wadl, Leiter der Naturschutzbund-Ortsgruppe Frankenburg, abholen: Tel.: 07683/7275; Email: josef.wadl@gmx.at

© Josef Wadl
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