LHSTV. Peter Kaiser: Suchtprävention an Lavanttaler Volksschule
- LHStv. Peter Kaiser überreicht VS-Direktorin Gertrude Timmerer das "Eigenständig werden"-Zertifikat. Mit dabei Bezirksschulinspektor Thomas Haudej
- hochgeladen von Andreas Schäfermeier
Suchtprävention an Lavanttaler Volksschule: Was Hänschen nicht lernt…
LHStv. Kaiser überreichte Ernennungsdekrete an „zertifizierte Eigenständig werden Volksschule“ St. Johann im Lavanttal.
Ein besonderer Tag war der heutige Mittwoch für die Volksschule St. Johann bei St. Stefan im Lavanttal. Kurz vor Unterrichtsbeginn überraschte Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter Kaiser die Schülerinnen und Schüler sowie das Pädagogenteam rund um Direktorin Gertrude Timmerer. Mit im Gepäck hatte Kaiser eine Urkunde, die die Volksschule St. Johann nun ab sofort als „zertifizierte Eigenständig werden Schule“ ausweist.
„Eigenständig werden“ ist ein Programm zur Suchtprävention in Volksschulen, das auf die Stärkung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler abzielt. Lehrerinnen und Lehrer werden dazu von Experten der Landesstelle Suchtprävention in mehrtägigen Schulungen mit den Grundsätzen suchtpräventiver Arbeit vertraut gemacht und ein weiteres Jahr fachlich begleitet. „Mit Eigenständig werden' sind wir ganz nah an den Wünschen besorgter Eltern. Wir wollen die Krankheit Sucht erst gar nicht entstehen lassen", so der Gesundheitsreferent.
Seit Programmbeginn im Jahr 2002 wurden in Kärnten insgesamt 232 Pädagoginnen und Pädagogen vieler Schulen erfolgreich geschult. Für eine „zertifizierte Eigenständig werden Schule“ müssen sich allerdings mindestens 80 Prozent des gesamten Lehrkörpers ausbilden lassen. Seit neuestem gibt es in Kärnten fünf davon, nämlich die Volksschulen St. Johann, Fellach „Regenbogenschule“, Döbriach, Bad Kleinkirchheim und – länger schon - die Volksschule Griffen.
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