Zecken
Achtung: Blutsauger wieder im Anmarsch
Generell muss man leider sagen, dass dank des Klimawandels und der damit einhergehenden Erhöhung der globalen Temperatur, leider die Zeckensaison jetzt immer schon früher beginnt – auch bei uns im Waldviertel.
NÖ. Klar, früher war es bei uns im Waldviertel einfach auch im Winter sehr kalt – sprich von November bis Februar. Mittlerweile finden wir jetzt schon Anfang Februar bzw. noch Ende Dezember Zecken auf Hund und Katze! Da reichen ein paar warme Plus-Tage und die Zecken sind schon aktiv … es wird leider in Zukunft darauf hinauslaufen, dass wir unsere Tiere ganzjährig gegen Zecken schützen werden müssen.
Wo liegt das Problem?
Der Zeckenbiss selbst ist hierbei nicht das Problem, obwohl es manche Hunde und Katzen geben kann, die lokal allergisch auf Zeckenbisse reagieren können. Die große Gefahr liegt aber hauptsächlich in der Übertragung von Krankheitserregern, die ja auch für uns Menschen eine Gefahr darstellen können. Genau darauf zielen auch die diversen Schutzpräparate gegen Zecken ab: entweder es sind Präparate, die verhindern sollen, dass die Zecke überhaupt auf Hund/Katze geht oder Tabletten, die dem Hund oder der Katze oral verabreicht werden, welche zwar den Zeckenbiss per se nicht verhindern aber durch ihren schnellen Speed-of kill eine Übertragung der oben genannten Erreger verhindern und nachweislich absterben.
Spezielles Augenmerk
Besonders gut aufpassen muss man punkto Spezies: Katzen besitzen eine Permethrin Unverträglichkeit und können diesen Wirkstoff nicht verarbeiten. Permethrin ist aber jener repellierend wirkende Hauptbestandteil diverser Hunde-Spot-on Präparate. Versehentlich einer Katze aufgetragen, kann es hierbei zu einer Vergiftung mit neurologischen Symptomen, wie Speicheln, Krämpfe, Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod kommen.
Wichtig
Nach jedem Spaziergang den Hund absuchen und wenn man eine Zecke findet mit einer dafür gemachten Zeckenzange oder einem Zeckenhaken fachgerecht entfernen. Bitte kein Öl oder Milch oder ähnliches auf die Zecke schütten! Am wichtigsten ist es, sie zügig mit der Zeckenzange zu fixieren und raus zu drehen. Die Zecke soll nicht gestresst werden, da sie in diesem Fall eher geneigt sind, ihre Erreger auf den Wirt zu übertragen.
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