Altwaidhofnerin und Patchworkgruppe schneidern im Akkord Herzen für Patienten

- Kfm. Standortleiterin Mag.a Kernstock, DGKS Ulrike Gaugusch (Gynäkologie), OÄ Dr. Christine Jetter (Palliativstation), Barbara Mezera (Patchworkgruppe), Elfriede Litschauer, Ursula Mlinaritsch (Patchworkgruppe), Josef Litschauer, Sonja Sam (Patchworkgruppe), DGKS Andrea Adam (Palliativstation), Pflegedirektor Robert Eberl
- hochgeladen von Peter Zellinger
Fröhlich bunte Herzkissen spenden nicht nur Trost und Hoffnung, sondern können auch Schmerzen lindern.
WAIDHOFEN. Ausgehend von der Idee einer dänischen Krankenschwester eroberte das „Herzkissen-Projekt“ rasch den ganzen Globus und ist bis heute ein Symbol für Mitgefühl, Unterstützung, Wärme und Hoffnung. Dieses Projekt gefiel der Altwaidhofnerin Elfriede Litschauer so gut, dass sie 2012 die Idee aufgriff und Herzkissen als Seelentröster für Palliativpatienten ehrenamtlich herstellt. „Seelentröster, die Mut machen und zeigen, dass jemand an sie denkt, speziell für Patientinnen und Patienten mit einer schweren Erkrankung“ so Elfriede Litschauer, die in Akkordarbeit und mit Unterstützung ihres Mannes diese Kissen schneidert. Eine Spende unter dem Motto „Manchmal heilen, öfters lindern, immer trösten“.
Bereits seit 2010 besteht im Landesklinikum Waidhofen an der Abteilung für Gynäkologie dieses Projekt: Ein spezielles Kissen soll Brustkrebspatientinnen durch die typische Form und das hochwertige Füllmaterial Schmerzen oder Lymphschwellungen nach chirurgischen Eingriffen lindern, aber auch durch die Herzform und die bunten, fröhlichen Stoffe zeigen, dass es Menschen gibt, die ein Herz für sie haben und mit ihnen fühlen.
Auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Patchwork-Gruppe Groß Siegharts, die diese Herzkissen herstellt, kann seither jeder Brustkrebspatientin eines dieser Herzkissen übergeben werden.
„Auf den ersten Blick sieht es lediglich wie ein Kissen in Herzform aus und scheint nichts Besonderes zu sein, doch wenn man einmal erlebt hat, welch unglaubliche Bedeutung dieses Kissen mit den etwas längeren „Ohren“ für unsere Patientinnen und Patienten, und oft auch deren Angehörigen, hat, betrachtet man die hübschen bunten Herzen mit ganz anderen Augen. Danke an all die vielen fleißigen und unermüdlichen Hände, die diese Kissen nähen und uns immer wieder kostenlos zur Verfügung stellen“, so die kaufmännische Standortleiterin Gabriele Kernstock.
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