Eine Reise durch die Welt-Musik
WAIDHOFEN. 2014 formierten sich vier prominente Musiker, von jeher scheuklappenlos zwischen Folk, Jazz und Welt-Musik unterwegs, um als „Railroad Project“ Genre- und Grenzüberschreitungen auf ihren musikalischen Fahrplan zu schreiben. Das Projekt rund um den aus Waidhofen stammenden Geiger Paul Dangl macht am Samstag, dem 14. November, im Folkclub-Lokal Igel in Waidhofen Station. Mit an Board ist Daniel Zamir aus Israel. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Zu den Mitreisenden im österreichischen Abteil zählt Initiator und Austrian-World-Music-Award-Gewinner Paul Dangl, der mit der Band Black Market Tune am diesjährigen Musikfest in Waidhofen einen sensationellen Erfolg landete. Der klassisch ausgebildete Akkordeonist Christian Bakanic, auch bekannt aus der Band Folksmilch, nimmt in der Jazz-Szene Österreichs eine Sonderstellung ein. Schlagzeuger Jörg Mikula trieb mit seinen ungewöhnlichen Drum-Sounds sowohl das Sandy Lopicic Orkestar voran, ist aber auch im experimentellen Folkumfeld zu hören. Aus dem Schweizer Abteil gesellt sich Roman Britschgi hinzu, ein Künstler und Bassist, der als Mitglied des Trio Klok Musik aus Österreich, dem Balkan und des mediterranen Raumes in sich aufgesogen hat.
Die vier Instrumentalisten des Railroad Projects treffen auf den israelischen Ausnahme-Saxophonisten und Sänger Daniel Zamir, der in seiner Heimat mit den dortigen Rock- und Popgrößen zusammengespielt hat. Im israelischen Jazz ist er ein preisgekrönter Meister: Sein Album „Amen“ war 2006 das meistverkaufte Jazz-Album des Landes. Wie alle Mitreisenden des Railroad Projects ist Daniel Zamir abenteuerlustig genug, um die Schienen in freier Fahrt unterwegs neu legen zu können.
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