Zusammenhalt für den Bezirk
Ganz NÖ hilft den Hagel-Gemeinden

Für die fleißigen Feuerwehrmitglieder gab es unter anderem Brote, Aufstriche und Co. vom Bäuerinnenladen aus Waldkirchen. | Foto: FF Waldkirchen
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  • Für die fleißigen Feuerwehrmitglieder gab es unter anderem Brote, Aufstriche und Co. vom Bäuerinnenladen aus Waldkirchen.
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Spenden, Dachabdeckung und Verpflegung: So hält die Region nach der Hagelkatastrophe zusammen.

BEZIRK WAIDHOFEN. Die schwere Hagelkatastrophe in den Gemeinden Waldkirchen an der Thaya und Dobersberg hat die Region schwer getroffen. Doch der Zusammenhalt ist stärker als der Schock.

Haben Sie auch schon einen Hagelschaden erlitten?

Feuerwehr: Drei Tage Einsatz

Am meisten gefordert war die Feuerwehr: 520 Florianis aus den Bezirken Waidhofen, Gmünd, Zwettl und Horn waren eingesetzt und deckten 210 beschädigte Dächer ab. Dabei gab's Stärkung aus der Region: Die Fleischerei Theurer aus Münchreith spendete Fleisch- und Wurstwaren, die Hofkäserei Rausch aus Triglas brachte Käse vorbei, und der Bäuerinnenladen aus Waldkirchen spendete Brot, Aufstriche, Milchprodukte und Erdbeeren. Von der Bäckerei Kasses (Thaya) gab es Gebäck und Mehlspeisen. Vom Zusammenhalt ist auch Reinhard Ringl, Bürgermeister von Waldkirchen, überzeugt:

„In kleinen Orten ist der Zusammenhalt generell größer, und ja, die Bewohner helfen einander gegenseitig, ohne viel zu fragen.“

Aktuell sei der Realismus eingekehrt, die Schadensmeldungen würden verarbeitet und die Begehungen so bald als möglich beginnen.

104.000 Quadratmeter Planenmaterial verlegt: 520 Florianis aus den Bezirken Waidhofen, Gmünd, Zwettl und Horn waren im Einsatz und deckten 210 beschädigte Dächer ab.  | Foto: FF Waldkirchen
  • 104.000 Quadratmeter Planenmaterial verlegt: 520 Florianis aus den Bezirken Waidhofen, Gmünd, Zwettl und Horn waren im Einsatz und deckten 210 beschädigte Dächer ab.
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Spendenaufruf

Auch online zeigt sich Hilfsbereitschaft. Auf der öffentlichen Facebook-Seite „Unser Waidhofen an der Thaya“ wird der von Franz Pfabigan initiierte Spendenaufruf für die betroffenen Bürger fleißig geteilt.

„Ich war schön öfters bei Schadenskommissionen dabei. Natürlich ist sicher vieles über Versicherungen und den Katastrophenfonds abgedeckt. Die Spenden sollen denen zugutekommen, die weniger gut abgesichert sind“

, so Pfabigan auf Nachfrage.

Informationen zum Spendenkonto:

Waldviertler Sparkasse Bank AG
IBAN: AT39 2027 2001 1108 2087
Rückfragen: Franz Pfabigan (0670/407 14 57)

Viele Dächer wurden in mehreren Ortschaften im Norden des Bezirkes Waidhofen vom Hagel schwer getroffen. Hier im Bild Rappolz einen Tag nach der Katastrophe. | Foto: BFK WT / St. Mayer
  • Viele Dächer wurden in mehreren Ortschaften im Norden des Bezirkes Waidhofen vom Hagel schwer getroffen. Hier im Bild Rappolz einen Tag nach der Katastrophe.
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Soforthilfe vom Land

Schon am 2. Juli, zwei Tage nach der Katastrophe, beschloss die NÖ Landesregierung eine Soforthilfe in der Höhe von 1,5 Millionen Euro für die betroffenen Gemeinden. 900.000 Euro für die Behebung der Schäden kommen dabei aus dem Katastrophenfonds, den Rest stellt das Land zur Verfügung. Auch die WKNÖ-Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler hilft: Auf einer eingerichteten Website werden Betriebe aus ganz Niederösterreich mit freien Kapazitäten für Reparaturen gelistet.

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