58 Patienten
Landesklinikum zieht Corona-Bilanz

- Stephan Pernkopf, Andrea Wingelhofer, Andreas Reifschneider, Doris Fidi, Sonja Schindler, Franz Huber, Friedrich König, Andreas Kretschmer.
- Foto: LK Waidhofen
- hochgeladen von Peter Zellinger
58 Covid-positive Patienten wurden behandelt. Im Schnitt lagen die Coronapatienten 16 Tage im Spital. Laborleistung für Hausärzte bleibt erhalten.
WAIDHOFEN/THAYA. Das Landesklinikum Waidhofen war von 23. März bis 18. Mai 2020 als COVID-Klinikum für die Region Waldviertel beauftragt. Beim einem Besuch von Landesrat Stephan Pernkopf im Landesklinikum wurde eine Bilanz über die Behandlung von Coronapatienten gezogen.
Höchststand von 25 Patienten
Im Dialog mit Landesvize Stephan Pernkopf berichteten der Geschäftsführer der Gesundheit Waldviertel GmbH, die Klinikleitung, der Abteilungsleiter der Inneren Medizin und die pflegerische Ambulanzleitung im Klinikum von den Herausforderungen und Eindrücken dieser besonderen Aufgabe. Insgesamt wurden 58 COVID-positive Patientinnen und Patienten (davon 6 auf der Intensivstation) an 929 Belagstagen (davon 126 Beatmungstage) behandelt. Der Höchststand an positiv-getesteten stationären Patienten wurde am 16. April mit 25 Patientinnen und Patienten verzeichnet.
Pernkopf: „Die Schwerpunktsetzung zur Verteilung der Versorgungslast während der Krise hat sich bewährt und bestätigt den eingeschlagenen Weg der Flächenversorgung in NÖ. Das LK Waidhofen hat als eine von insgesamt zehn COVID-Schwerpunkt-Kliniken hervorragende Arbeit geleistet. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben berufsgruppenübergreifend mit außerordentlichem Engagement und enormer Einsatzbereitschaft ihren Teil dazu beigetragen, um diese besondere Situation zu meistern und die Patientinnen und Patienten in hoher medizinischer Qualität und mit viel Einfühlungsvermögen zu versorgen. Dafür darf ich mich im Namen unserer Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und auch persönlich herzlich bedanken.“
Laborleistung bleibt erhalten
Im Rahmen des Besuches wurde auch darüber gesprochen, dass das LK Waidhofen/Thaya neben dem eigentlichen Versorgungsauftrag zusätzlich den umliegenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit bietet, labormedizinischen Proben im Klinikum untersuchen und befunden zu lassen, womit auch während der COVID-Krise die schnelle Befunderstellung und Versorgungssicherheit für nicht spitalspflichtige Patientinnen und Patienten gewährleistet waren. Mit einer Adaptierung der Prozessabläufe zur verbesserten Nutzung der Ressourcen wird dieses Zusatzangebot weiterhin aufrechterhalten.
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