LHStv. Franz Schnabl auf Gemeindebesuch bei Bürgermeister Harald Hofbauer in Dietmanns

- Walter Greulberger, Franz Schnabl, Sascha Sadlon, Harald Hofbauer und Agnes Hofbauer.
- Foto: Herbert Käfer
- hochgeladen von Clara Koller
DIETMANNS. Neben der laufenden Umgestaltung von Gemeindeamt und Veranstaltungssaal stand die Gemeindefinanzierung als großes Thema im Mittelpunkt des Gemeindebesuchs in Dietmanns. „Die Gemeinde kann sehr stolz sein. Die Umgestaltung des Gemeindeamtes und des Veranstaltungssaals sind bereits mit großen Schritten eingeleitet. Wenn man die Pläne so sieht, entsteht hier ein funktionelles Schmuckkasterl, das den Bürgern viel Freude bereiten wird. Ich kann es kaum erwarten, für Veranstaltungen im neuen Saal in diese wunderschöne Gemeinde zurückzukehren.“
Vor 14 Tagen haben die Bauarbeiten begonnen. Einerseits soll der Gemeindevorplatz attraktiv und grüner, andererseits das Gemeindeamt barrierefrei gestaltet werden, weiß Bürgermeister Harald Hofbauer. Die Gesamtprojektkosten, die auch die Renovierung des Veranstaltungssaals beinhalten werden, sind bis zur Fertigstellung mit etwa 800.000 Euro veranschlagt. Bürgermeister Hofbauer: „Wir haben für dieses Projekt zur Mitgestaltung geladen. Viele Gemeindebürger sind dieser Einladung gefolgt. Dementsprechend wird der Saal, das Gemeindeamt und der Vorplatz im Endausbau funktionell und mit praktischen Ideen aufgeladen aussehen. Die Mitgestaltung der Dietmannser steht für mich im Mittelpunkt – in einem Zwischenschritt wird es Ende Juli zu einem weiteren Gespräch inklusive Baustellenführung kommen.“
Ein paar Sorgenfältchen kann man in der schweren Zeit der Gesundheitskrise jedoch nicht verbergen. Der Einbruch der Kommunalsteuer und der Ertragsanteile hat bereits im Juni voll zugeschlagen – haben die Ertragsanteile im Juni 2019 noch mit 52.491,53 Euro zu Buche geschlagen, so sind sie im Juni 2020 auf 35.583,68 Euro eingebrochen. „Fast 20.000 Euro weniger und das monatlich auf längere Dauer ist selbstverständlich spürbar im Gemeindebudget“, meint Hofbauer und erwartet keine allzu schnelle Entspannung der Situation.
Die Gemeinden seien es gewesen, die die Krise gut gemanagt und die Maßnahmen hervorragend unterstützt und umgesetzt hätten, sagt LHStv. Franz Schnabl: „Sie brauchen jetzt die Unterstützung von Land und Bund, um ihnen den finanziellen Boden nicht vollständig zu entziehen. Die SPÖ fordert deshalb die 100-prozentige Abgeltung des finanziellen Ausfalls für die Gemeinden und ein Konjunkturpaket für die Ankurbelung der regionalen Wirtschaft. Denn die Gemeinden sind nicht nur der größte Arbeit-, sondern auch der größte Auftraggeber in den Regionen.“
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