Sport bei der Hitze? So geht es

BEZIRK. Auch wenn die Tage heiß sind, so sollte man nicht ganz auf Bewegung verzichten. Ein gut trainierter Freizeitsportler merkt bereits nach einer Woche ohne Sport einen Leistungsrückgang, weniger fitte Hobbysportler fangen nach drei vier Wochen Bewegungsabstinenz wieder mühsam von vorne an. Es gibt ein paar Punkte, die man beachten sollte, dann lässt sich trotz Hitze ein vernünftiges Training durchführen. Es ist wichtig, nicht zu überhitzen. Daher empfiehlt sich, den Sport in die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen, die Mittagssonne sollte vermieden werden. Die Kleidung sollte den Temperaturen angepasst sein, je nach Sportart gibt es tolle Funktionskleidung. Findet das Training Outdoor statt, so ist unbedingt auf geeigneten Sonnenschutz zu achten. Auch der Trainingsort sollte gut gewählt sein und nicht in der prallen Sonne liegen. Um sich abzukühlen, kann ein feuchtes Handtuch im Nacken helfen.  Ausreichend trinken ist ein Muss, und das nicht nur beim Sport, sondern den ganzen Tag über. Dabei ist es ein Irrglaube, das eiskalte Getränke den Körper kühlen – im Gegenteil: der Körper versucht automatisch, durch gesteigerte Wärmeproduktion die Kälte des Getränkes auszugleichen. Da durch starkes Schwitzen dem Körper auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium etc. verloren gehen, sind Mineralwasser mit einem höheren Mineralstoffgehalt oder auch Elektrolytgetränke sinnvoll. Besonders angenehm ist es, wenn man die Möglichkeit hat, in einem klimatisierten Raum sein Training zu absolvieren. "In meinem Fall wäre es ohne die Klimaanlage kaum möglich, das Poledancetraining durchzuführen, weil zu starkes Schwitzen eine Haftung an der Stange nahezu unmöglich macht. Ich finde es sehr angenehm, aufgeheizt von einem Sommertag im Studio unter etwas angepassten Temperaturen etwas für mich zu tun. Denn schließlich hat eine Woche 168 Stunden – was sind da 2-3x 1,5 Stunden Training – nicht nur die Bikinifigur wird es uns danken", so Sportlerin Nicole Nebauer.