VERLORENE LEBEN – BÜRGERKRIEG 1934, KZ, GULAG

- hochgeladen von Gerald Steininger
Österreichische Frauen, die unter dem Ständestaat, dem Nationalsozialismus oder dem Stalinismus gelitten haben, hinterließen nur wenige Zeugnisse, ihr Schweigen währte oft Generationen: Zu traumatisch waren die Ereignisse, die sie aus der Lebensbahn geworfen hatten. Die Kulturbrücke gibt Einblick in kaum bekannte Leidensgeschichten und will dazu beitragen, diese im historischen Bewusstsein zu verankern.
Der Bildhauer Kurt Gebauer, ein Hauptvertreter der tschechischen Gegenwartskunst und Professor an der Prager Akademie für Bildende Kunst, Architektur und Design, hat eine Installation für den Hof in Fratres geschaffen.
In der Galerie des Gutshofs werden Bilder des in Prag und Telc lebenden tschechischen Künstlers David Barton gezeigt. Als Maler abstrakter Landschaften der Vysočina wurde er durch Ausstellungen in der Tschechischen Republik und in Wien bekannt.
Das Schweigen jener Österreicherinnen, deren Lebenswege durch totalitäre Regime brutal und nachhaltig betroffen waren, versucht der Film „Verlorene Leben" der Regisseurin und Historikerin Anita Lackenberger behutsam aufzubrechen.
Die bekannte tschechische Sängerin Jana Lewitova, Interpretin von Musik aus Renaissance und Barock, wird die Veranstaltung mit einem Konzert beschließen, bei dem auch Viola und Harfe erklingen werden.
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