Reisebüros in der Coronakrise
"Wir sind für unsere Kunden da!"

Geschäftsführer von Frank Reisen Christoph Wurz. | Foto: Privat
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BEZIRK. Einfach mal wegfahren und Urlaub machen: Davon träumen im Moment viele Menschen. Doch leider ist es gerade nicht möglich, diesen Traum auszuleben. Doch auch an Reiseveranstaltern geht diese Krise nicht spurlos hinüber. Die Bezirksblätter haben mit Reisebüros über ihre derzeitige Lage gesprochen.

Christoph Wurz von Frank Reisen berichtet: "Uns geht es noch gut, wir werden die Krise überstehen, da wir gute Rücklagen gebildet haben." Die Reisebusse stehen seit 12. März still, Einkommen wird jedoch noch mit den Linienbussen erzielt. Bereits gebuchte und fertig organisierte Reisen werden stoniert, so Wurz weiter: "Die Organisation und die vergangene Arbeit unserer Mitarbeiter ist dadurch leider vernichtet." Neue Reiseprogramme für die Zukunft sind bereits fertiggestellt und warten nur auf ihren Einsatz. "Sehr dankbar sind wir für die Treue unserer Kunden. Wir sind jederzeit für sie da, auch telefonisch", so der Geschäftsführer. Er blickt positiv in die Zukunft und auf die bevorstehende Sommersaison: "Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir müssen abwarten, was die Regierung sagt." Ob Auslandsreisen dieses Jahr angeboten werden können, sieht er etwas skeptisch. "Wir würden es uns natürlich wünschen, doch das hängt von den Fallzahlen im Ausland ab."

Keine rosige Situation

Das Waldviertler Reisebüro Fraisl in Groß Siegharts hat seit 16. März geschlossen und seitdem auch kein Einkommen mehr. "Wir sind im Moment dabei, die Vorbuchungen zu stonieren. Im Sinne des Kunden bekommen sie ihre Anzahlungen zurück", so Leopold Fraisl. Für das Reisebüro ist das ein Minusgeschäft, da sie Geld an die Kunden zurückzahlen, das sie selbst nicht haben. "Für uns ist es schwierig, das Geld von den Fluglinien und Reiseveranstaltern zurückzubekommen", bemerkt Fraisl. Die Soforthilfen vom Staat sind laut ihm leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: "Es ist schön, dass es diese Unterstützung gibt, doch diese kann unsere Umsätze leider nicht kompensieren."  Hoffnung besteht jedoch, dass sich die Situation bis zum Spätherbst verbessert und dann mit voller Kraft losgestartet werden kann. "Mehr als die Maskenpflicht einhalten, Hände waschen, Abstand halten und hoffen können wir nicht tun", so Fraisl.

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