Baumarkt fast fertig
Lagerhaus investiert sieben Millionen
Auch wenn die Eröffnung verschoben werden muss: Das Baucenter in Waidhofen ist beinahe fertig.
WAIDHOFEN. Die Eröffnung wäre am 3. und 4. Dezember in kleinem coronagerechten Rahmen gewesen - aber auch diese Pläne fielen durch den Lockdown ins Wasser und mussten verschoben werden.
Der nahenden Fertigstellung des Baucenters des Lagerhauses Waidhofen soll dieser kleine Rückschlag aber keinen Abbruch tun - wie sich die Bezirksblätter auf Lokalaugenschein überzeugen konnten. Doch von vorne: Insgesamt wurden für den Umbau drei Hallen abgerissen, Schleppgleise entfernt, die Getreidehalle sowie eine Mehrzweckhalle neu gebaut, die Baustoff-Spenglerhalle angepasst und zum Drüberstreuen noch Tanklager mit 240.000 Litern Treibstoff verlegt. "Beinahe das gesamte 6 Hektar große Areal wurde einmal umgedreht", berichtet Obmann Gerhard Bayer.
Eine neue Straße am bindet das Baucenter an den EKZ-Kreisverkehr an, 250 Kundenparkplätze samt E-Tankstellen wurden gebaut. Die Gebäudefläche wurde von 2.400 Quadratmetern auf 5.000 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf rund sieben Millionen Euro - für das Baucenter allein. Insgesamt kostete der Umbau am Gelände rund 12 Millionen.
Ausgefallenes Sortiment
„Unser Sortiment ist jetzt deutlich größer. Neu gibt es jetzt die Abteilung Floristik mit Schnittblumen, Hochzeitsfloristik und Trauergestecken, eine Fliesenwelt und Fußbodenausstellung und eine Farbmischanlage“, berichtet Marktleiter Markus Fasching. Aber auch für nicht ganz alltägliche Waren hat man vorgesorgt: So gibt es Imkereibedarf im regulären Sortiment. Bekleidung für Reiter und Zubehör für den Reitsport findet man ebenfalls. Im "Futterstadel" findet man auch die passende Nahrung für Vierbeiner.
"Rund 15 Kilometer Kabel wurden mit dem Umbau verlegt", berichtet Fasching beim Rundgang. Das Sortiment ist von 200 auf 400 Artikelgruppen angewachsen, 750 Laufmeter Regale wurden aufgestellt - und das ist der Freibereich mit 950 Quadratmetern noch nicht eingerechnet.
Mehr Arbeitsplätze
Der Mitarbeiterstand wuchs von 40 auf 55 an, unter anderem wurden alleine für den Floristik-Bereich vier gelernte Floristinnen aufgenommen. Für die Mitarbeiter wurde ein großer Pausenraum mit Fernseher und Kochmöglichkeit sowie Spinde und Duschen geschaffen, ebenso wurden neue, geräumige Büros eingerichtet.
Hinweis: Sämtliche Bilder entstanden vor dem Lockdown
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