Imposante Schnitzkunst
Marterl in der "Jasnitzer Schweiz" feierlich eingeweiht
Ein Kleindenkmal der besonderen Art wurde am Vortag von Christi Himmelfahrt in Waidhofen an der Thaya am Rande des Wanderweges in der sogenannten "Jasnitzer Schweiz" beim Steg über den Radlbach zum Lamatsch-Teich im Beisein einer großen Besucherzahl geweiht.
WAIDHOFEN/THAYA. Die Idee, Planung und Ausführung dazu hatte der langjährige Haustechniker des Pflege- und Betreuungszentrums Waidhofen, Karl Kraus.
In seinem Familien- und Bekanntenkreis wurde er immer wieder mit Fällen von Menschen mit Erkrankungen oder nach Trauerfällen konfrontiert. Ihnen wollte er eine Möglichkeit bieten, sich Trost, Erleichterung oder Aufrichtung bei einem stillen Gebet an einem geeigneten Ort zu holen.
In einen imposanten Baumstamm schnitzte er in unzähligen Arbeitsstunden den gekreuzigten Christus, versah das Kunstwerk mit einem Schindeldach und kümmerte sich um die Aufstellung an einer ihm passend erscheinenden Stelle. Etliche Freunde unterstützten ihn bei diesem großartigen Vorhaben.
Im Rahmen einer würdigen Feier segnete Diakon Josef Trinko das Marterl und dankte dem Künstler für das öffentliche Zeugnis seines christlichen Glaubens. Den Abschluss bildete eine Agape im Hause Wieczorek, bei der in geselliger Runde und leiblichen Genüssen diese Feier abgerundet wurde. Die freiwilligen Spenden von 1.250 Euro gingen an den Mobilen Hospizverein Waidhofen.
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