Matzles
"So ein Rinderleben á la carte"

- Landwirt Gerhard Bayer sorgt dafür, dass es seinen Rindern gut geht.
- Foto: Pilz
- hochgeladen von Katrin Pilz
Seit 16 Jahren bietet der Lebensmittelhändler SPAR in Zusammenarbeit mit heimischen Bauern und der NÖ Rinderbörse regionales Qualitätsrindfleisch unter der Marke "Rindfleisch á la carte" an. Rund 360 niederösterreichische Landwirte erzeugen das Fleisch, das ausschließlich von Kalbinnen kommt - junge weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben. Denn deren Fleisch ist besonders zart, aromatisch und fein marmoriert.
BEZIRK WAIDHOFEN. Ein Rindfleisch á la carte-Produzent ist der Landwirt Gerhard Bayer aus Matzles, der schon von Anfang an bei dem Qualitätsprogramm dabei ist. In seinem Meisterbetrieb kümmert er sich mit großer Sorgfalt um 81 Rinder. Dabei liegt im das Wohl seiner Tiere sehr am Herzen. So verwendet er zum Beispiel bei der Fütterung eine Methode, die den Stress der Tiere beim Fressen verringert und eine ausgewogene Ernährung garantiert. In einem sogenannten Futtermischwagen wird das Futter vermischt und zerkleinert. "Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass alle Tiere das selbe Futter bekommen und sie dadurch weniger Stress beim Fressen haben. Es ist immer Futter da und so bekommen auch die Tiere, die später fressen, das Beste ab", erklärt Bayer.
Strenge Qualitätskontrollen
Jeder Rindfleisch à la carte-Vertragsbauer produziert nach den Richtlinien des AMA-Gütesiegels, welches die artgerechte Haltung und AMA-konforme Schlachtung garantiert. Nach strengen Prüfkriterien wird regelmäßig kontrolliert. Auch müssen die Landwirte Mitglied beim Tiergesundheitsdienst sein und spezifische Qualitätsauflagen erfüllen. "Die Kalbinnen müssen ausserdem in Österreich geboren, gemästet und geschlachtet werden", erläutert Gerard Bayer. Nach der Schlachtung reift das Fleisch noch 14 Tage, bis es schließlich im Geschäft landet. "Ich bedanke mich bei der NÖ Rinderbörse und bei Spar für die Jahrzehnte andauernde ehrliche und faire Geschäftsbeziehung. Besonderer Dank gilt den Konsumenten, dass sie das von mir produzierte Markenfleisch kaufen und ich hoffe, dass es ihren Erwartungen entspricht", so Bayer.
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