Obmannwechsel bei der Vereinigung Österreichischer Stärkekartoffelproduzenten
Am 25. Jänner übergab Alfred Sturm im Rahmen der Generalversammlung seine Funktion an seinen Nachfolger Gerhard Bayer aus Matzles bei Waidhofen. Landesrat Ludwig Schleritzko und Landwirtschaftskammer Vizepräsident Otto Auer würdigten Sturms Arbeit und gratulierten Bayer zu seiner neuen Funktion.
BEZIRK WAIDHOFEN. „Es waren 18 Jahre, die geprägt waren von guter Zusammenarbeit. Egal ob das Land NÖ, die Landwirtschaftskammer, die Agrana oder das Ministerium–es war stets ein gutes Miteinander. Natürlich gab es auch unsichere Jahre. Vor allem nach dem Auslaufen der Stärkekartoffelmarktordnung. Aber gemeinsam konnten wir die Zukunft des Stärkekartoffelbereichs gestalten“, lässt Alfred Sturm seine Zeit als Obmann der Vereinigung Österreichischer Stärkekartoffelproduzenten (VÖSK) Revue passieren.
Partnerschaften, die auch unter dem neuen Obmann gepflegt werden sollen. „Es ist mir wichtig, dass wir auch weiter an einem Strang ziehen. Der Stärkebereich konnte sich in den letzten Jahren sehr gut entwickeln. Diesen Weg möchte ich weitergehen“, so Gerhard Bayer, der künftig als Obmann die Geschicke der VÖSK leiten wird.
Mit Gerhard Bayer setzt sich einmal mehr ein gebürtiger Waldviertler für die Anliegen der Stärkekartoffelproduzenten ein. Bayer stammt ebenso wie Sturm aus dem Bezirk Waidhofen. „Stärkekartoffelanbau hat bei uns im Waldviertel einen enormen Stellenwert. Das trägt auch die Handschrift von Alfred Sturm, der als Obmann hier wesentliche Schritte setzen konnte. Mit Gerhard Bayer folgt ihm jemand nach, der die Anliegen und Probleme des Stärkekartoffelanbaus sowohl aus pflanzenbaulicher, als auch aus wirtschaftlicher Sicht bestens kennt“, ist Landesrat Ludwig Schleritzko überzeugt und spricht den beiden seinen Dank für ihr Engagement aus.
Aber nicht nur im Waldviertel wird die Bedeutung der Stärkekartoffelproduktion ersichtlich, wie Landwirtschaftskammer Vizepräsident Otto Auer zu berichten weiß: „Jeder dritte in Österreich produzierte Erdapfel wird im Agrana-Werk in Gmünd verarbeitet. Damit hat der Stärkekartoffelsektor einen zentralen Stellenwert in der gesamten heimischen Erdäpfelbranche. Wir als Interessenvertretung werden weiterhin starker Partner der Stärkekartoffelproduzenten sein und auch den neuen Obmann bestmöglich unterstützen.“
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