Wels-Land
27 Kilometer zur nächsten Impfstraße

- Einwohner von Marchtrenk, Holzhausen und Weißkirchen müssen zum Impfen nach Stadl-Paura fahren.
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Impfwillige aus Marchtrenk, Holzhausen und Weißkirchen müssen zum Impfen nach Stadl-Paura fahren. Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) will sich hier für Unterstützung einsetzen.
MARCHTRENK. Nach über einem Jahr Corona-Pandemie ist auch die Impfbereitschaft bei vielen gestiegen. Für die Bürger in Marchtrenk werde laut Bürgermeister Mahr der Weg zur Impfung jedoch erschwert, denn vor Ort gibt es keine regionale Impfstraße. Trotz Anfragen der Stadtgemeinde an die Gesundheitsbehörde habe es bis zum heutigen Tag keine Antwort gegeben: „Immerhin betrifft dies eine große Anzahl an Einwohnern aus Marchtrenk, Weißkirchen und Holzhause, für die wir eine massive Erleichterung anstreben“, so Mahr.
Zum Impfen nach Stadl-Paura
Das habe zur Folge, dass die Bürger aus den betroffenen Gemeinden zum Impfen in das 27 Kilometer entfernte Stadl-Paura fahren müssen. Gerade für Ältere sei dies laut Mahr kein einfacher Umstand, denn mit Hin- und Rückfahrt käme die Strecke auf fast 60 Kilometer. Gebe es eine näher gelegene Impfstraße, würde dies vor allem für die ältere Bevölkerung eine Erleichterung bedeuten. „Zahlreiche Entscheidungen der Gesundheitsbehörden sind aus den gegebenen Anlässen für die Menschen nicht mehr nachvollziehbar; daher ergibt sich so eine große Unzufriedenheit“, sagt der Bürgermeister, welcher eine Unterstützung für die betroffenen Bürger prüfen und anbieten werde.
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