Bei der Grippeimpfung scheiden sich die Geister
WELS. Der Herbst und damit auch die Grippezeit stehen vor der Tür. Und wie jedes Jahr stehen viele wieder vor der Gewissensfrage: Grippeimpfung ja oder nein? Schulmediziner raten vor allem Risikogruppen – unter anderem Menschen ab 50 Jahren, Schwangeren, Frühgeborenen, Medizin- und Pflegepersonen und Menschen mit Herz- oder Lungenerkrankungen – zu einer Impfung. Auch für Menschen, die beruflich viel mit anderen Leuten zu tun haben, oder chronisch Kranke, sollte die Influenza-Impfung laut österreichischer Impfempfehlung ein Muss sein. Bei der erstmaligen Impfung von Kindern sind zwei Gaben im Abstand von vier Wochen vorgesehen. Danach ist eine jährliche Auffrischung nötig. Der Impfstoff soll die Bildung von Antikörpern gegen Grippeviren ankurbeln und so die Infektion verhindern oder zumindest abschwächen. Doch Impfgegner stehen dieser Maßnahme sehr kritisch gegenüber. Sie bezweifeln den Nutzen von Impfungen und bemängeln, dass es kaum objektive, pharmaunabhängige Studien über die Wirksamkeit gäbe. „Bei Impfungen geht man durch die verschiedenen Begleitstoffe wie Thimerosal (Quecksilber) oder Formaldehyd ein erhebliches Gesundheitsrisiko ein“, ist der Welser Masseur, Naturpraktiker und Autor, Björn Eybl überzeugt. Er nennt einige Studien, deren Ergebnis die Wirksamkeit einer Grippeimpfung bezweifeln und sagt zum Thema Impfungen: „Es bleibt nur Angstmache.“ Ob man sich für oder gegen eine Influenza-Impfung kann bei diesen unterschiedlichen Meinungen nur jeder für sich selbst entscheiden. Entscheidet man sich dafür, sollte man sich aber frühzeitig immunisieren lassen – nicht erst wenn die Grippewelle voll angebrochen ist, raten Mediziner.
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