Jugendliche und Pandemie
„Es war schon sehr belastend“

Während des vergangenen Jahres fehlten den Jugendlichen vor allem ihre Freunde. Diese Zeit eröffnete ihnen auch einen neuen Blickwinkel. | Foto: VitalikRadko/panthermedia
  • Während des vergangenen Jahres fehlten den Jugendlichen vor allem ihre Freunde. Diese Zeit eröffnete ihnen auch einen neuen Blickwinkel.
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  • hochgeladen von Nadine Jakaubek

Vier Jugendliche geben einen Einblick, wie sie die Zeit der Pandemie und Lockdowns erlebt haben.

WELS, WELS-LAND. „Es war eine schwere Zeit für mich“, sagt Jasmin Humer (16) und ergänzt: „Es ist schon sehr hart, wenn man nicht mehr einfach nach draußen gehen kann und man keinen Freiraum mehr hat.“ Zu schaffen machte ihr vor allem der mangelnde Kontakt zu ihrem Freundeskreis. Denn vor der Pandemie war sie oft in großen Gruppen unterwegs – plötzlich ging gar nichts mehr. Trotz allem hat ihr die Corona-Zeit auch die Augen für wichtige Dinge geöffnet: „Ich habe wieder mehr mit meiner Familie unternommen, das habe ich oft etwas übersehen. Das möchte ich auch weiterhin beibehalten.“

Mehr sportliche Aktivitäten

Für den 16-jährigen Yannick Atzlinger waren die vergangenen Monate weniger dramatisch: „Also recht viel Negatives hat es jetzt für mich nicht gegeben. Ich bin vorher schon nicht gerne fortgegangen und das ist auch jetzt so“, erklärt Yannick. Viel mehr investierte er die Zeit in sportliche Aktivitäten und begann Parcours zu laufen: „Wir sind mal zum Reinberg in Thalheim gefahren und haben dort den Sportparcours gemacht. Seitdem mache ich das regelmäßig.“ Außerdem habe er angefangen, mehr Zeit alleine zu verbringen. „Ich war während Corona sehr viel alleine und das hat mir, ehrlich gesagt, wirklich gutgetan“, sagt der 16-Jährige und ergänzt: „Das werde ich auch weiterhin beibehalten, zwar nicht mehr so extrem, aber trotzdem.“

Keine einfache Zeit

Schwieriger war es hingegen für Thomas Rafetseder (20). Ihm fehlten vor allem seine Freunde: „Am Anfang ging es noch. Mit der Zeit ist es aber schwieriger geworden, ein gesundes soziales Leben zu führen.“ Vor allem da er auch arbeitstechnisch ins Home Office wechseln musste: „Du bist alleine zu Hause und hast keinen persönlichen Kontakt zu den Kollegen. Es war schon sehr belastend.“

Computer zusammengebaut

Für Elias Hengl (16) sah es wieder ganz anders aus, denn er konnte sich relativ gut mit den Maßnahmen arrangieren. Er vermisste es aber, ins Kino zu gehen und in größeren Gruppen unterwegs zu sein: „Mit Einzelpersonen durfte man sich ja noch treffen, das hab ich auch getan.“ Jedoch fing er mit dem Videospielen an und wurde dabei auch kreativ: Er baute sich seinen eigenen Computer zusammen: „Ich habe einen Freund, der ist IT-Techniker. Der hat mir das gezeigt.“

In zwei Punkten sind sich alle vier einig: Sie wünschen sich, dass die Pandemie bald ein Ende findet und auch, dass die Maskenpflicht komplett fällt.

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