Rätselhaftes Attentat
Frau mit brennbarer Flüssigkeit übergossen

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften eilte der 37-Jährigen zu Hilfe, suchte die Umgebung des Hochhauses in Lichtenegg nach den beiden mutmaßlichen Angreifern ab. | Foto: laumat.at
  • Ein Großaufgebot an Einsatzkräften eilte der 37-Jährigen zu Hilfe, suchte die Umgebung des Hochhauses in Lichtenegg nach den beiden mutmaßlichen Angreifern ab.
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WELS (mb). Ein nächtlicher Übergriff auf eine Frau in Wels gibt der Polizei Rätsel auf. Scheinbar völlig unmotiviert attackierten zwei junge Männer die 37-Jährige, überschütteten sie mit einer brennbaren Substanz und flohen. Die Frau erlitt laut Polizeisprecherin Kerstin Hinterecker einen Schock, wurde aber nicht verletzt.

Übergriff im Treppenhaus
Der Vorfall spielte sich Freitagfrüh gegen 0.40 Uhr in einem Hochhaus im Stadtteil Lichtenegg ab. "Die 37-Jährige hatte gerade ihre Wohnung verlassen, um die Wäsche aufzuhängen, als sie plötzlich den zwei Männern gegenüberstand", so Hinterecker. Ohne ersichtlichen Grund hob einer der beiden plötzlich eine Plastikflasche, die er in der Hand hielt und schüttete ungefähr die Hälfte des Inhalts auf die Welserin. Dann machten er und sein Begleiter sofort kehrt und suchten das Weite. Das Opfer floh in die Wohnung und rief eine Freundin an. Diese alarmierte die Einsatzkräfte. Sanitäter versorgten die Frau und brachten sie mit schwerem Schock, aber ansonsten unverletzt ins Spital. Derweil durchsuchten mehrere Streifenwagenbesatzungen die nähere Umgebung des Mehrparteienhauses, von dem Duo aber fanden sich keine Spur.

Täter sprachen kein Wort

Rätsel gibt den Ermittlern der Anlass der Tat auf, da diese scheinbar völlig unmotiviert geschah. So sei laut der 37-Jährigen während des Angriffs kein einziges Wort gefallen. Zudem versichterte sie sofort in der ersten Einvernahme den Ermittlern, dass sie die beiden Männer nicht kenne, sie noch nie zuvor gesehen habe. Worum es sich bei der Substanz gehandelt hat, ist ebenfalls noch nicht bekannt. Da die Flasche jedoch am Tatort zurückblieb, soll das jetzt durch eine Analyse gelärt werden. Die Ermittler gehen  davon aus, dass es eine brennbare Flüssigkeit war.

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