Die Welser Wärmezukunft beginnt
Großprojekt "Nordring" geht in Betrieb

(v.li.) Wolfgang Nöstlinger, Werner Steinecker, Andreas Rabl, Florian Niedersüß und Stefan Stallinger. | Foto: eww AG
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Anfang Mai geht der Nordring, die zweite große Hauptleitung der Welser Fernwärme, in Betrieb. Das Großprojekt bringe Wels beim Umstieg von fossilen Energieträgern auf nachhaltige Energieformen österreichweit in eine Vorreiterrolle.

WELS. Statt aktuell 30.000 sollen langfristig 55.000 Einwohner von der eww-Gruppe mit grüner Fernwärme versorgt werden können. Zur Wärmegewinnung wird die vorhandene Abwärme der Welser Abfallverwertungsanlage (WAV) der Energie AG Oberösterreich genutzt. Die sieben Kilometer lange Hauptleitung verläuft von der Welser Abfallverwertung in der Mitterhoferstraße in den Osten und Norden der Stadt bis zur Kreuzung Römerstraße/Wallerer Straße.

Runter vom Gas

„Mit dem massiven Fernwärmeausbau leisten wir als eww Gruppe einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz“, betont eww-Vorstand Florian Niedersüß. Die eww-Gruppe verfolge seit vielen Jahren das Ziel, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas zu verringern und baue deshalb das Fernwärmenetz laufend aus. Mit dem millionenschweren Ausbau von sieben Kilometern Rohrleitung scheint diese Ziel erreichbar.

Hin zu grüner Wärme

„Mit dem Ausbau der Fernwärme werden künftig Tonnen von CO2-Emissionen in Wels eingespart", so Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). Der Einsatz der Abwärmenutzung sei zentral für die Bekämpfung des Klimawandels. Im Normalbetrieb werde Welser Fernwärme ab Mai ausschließlich aus dem Potenzial der Welser Abfallverwertung (WAV) von der Energie AG Oberösterreich sowie aus den erneuerbaren Quellen Sonnenenergie und Biomasse gespeist. „Wir nützen die vorhandene Wärme der Abfallverwertung – ohne jeden weiteren Verbrennungsprozess. Diese wertvolle Ressource steht uns in einer riesigen Menge zur Verfügung“, informiert Niedersüß.

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