Stadl-Paura
Grünen Wels-Land kritisieren Schotterabbaupläne

- V.l.: Landtagsabgeordnete Ulli Böker, Christian Raidl (Bürgerliste Stadl Paura), Abgeordneter zum Nationalsrat Ralph Schallmeiner.
- Foto: Grüne Wels Land
- hochgeladen von Lehrredaktion OÖ
Die Grünen Wels-Land kritisieren die geplanten Schotterabbaupläne in Stadl-Paura. Dadurch würde es zu einer noch höheren Belastung durch den Lkw-Verkehr kommen.
STADL-PAURA. „Es ist absolut nicht zu verantworten, eine so große Waldfläche für Profitinteressen zu opfern. Das ist Politik von Vorgestern. Hier entsteht eine Mondlandschaft auf Kosten von Fauna und Flora“, sagt der Abgeordnete zum Nationalrat Ralph Schallmeiner (Grüne) in Bezug auf die geplante Erweiterung des Kiesabbaugebietes durch die Welser Kieswerke Treul & Co in Stad-Paura. So signalisiere er auch seine Unterstützung für die Bürgerinitiative gegen die Ausweitung des Schotterabbaus in Stadl-Paura. Denn durch dieses Vorhaben würden 46 Hektar Wald vernichtet werden – ein großes Habitat für Tiere und Pflanzen sowie auch ein Ort zur Erholung und Freizeitgestaltung für die in der Umgebung lebenden Menschen.
Belastung durch Lkw-Verkehr
Zwar werde eine Renaturierung in Aussicht gestellt, diese sie laut Schallmeiner keine Alternative: „Diese Zeit haben wir nicht mehr, um unser Ökosystem zu retten und den Klimawandel zu stoppen.” Außerdem käme es bereits durch den bestehenden Abbau zu einer Belastung durch Lkw-Verehr. Hier brauche es dringend Lösungen: „ Es muss nicht zwangsläufig eine Auto-Brücke über die Ager zur B1 sein. Ein Förderband wäre ein weniger massiver Eingriff in die Natur und den Naherholungsbereich an der Ager“, so der Abgeordnete. Eine solche Lösung würde die komplette Verbannung des Lkw-Schweverkehrs aus Stadl-Paura direkt zur B1 bieten. „Diese Variante sollte zumindest geprüft werden”



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