Nach Giftaustritt bei Zugunfall
Jetzt Notwasserversorgung in Wels-Schafwiesen

Styrol-Alarm: Auf Hochtouren läuft nun die Errichtung der Notwasserversorgung im Welser Stadtteil Schafwiesen.
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Auf Hochtouren läuft nun die Errichtung der Notwasserversorgung im Welser Stadtteil Schafwiesen, nachdem der Bereich aktuell von der Styrolverunreinigung des Grundwassers erheblich betroffen ist.

Hier gibt's alle Infos zum Styrol-Austritt

Chemikalie Styrol wandert weiter durchs Welser Grundwasser

WELS. Wie berichtet gelangten bei einem Güterzugunfall in Wels Pernau am 29. September 2023 40.000 Liter Styrol ins Erdreich. Seither breitet sich das Gift mit 15 Metern pro Tag Richtung Marchtrenk aus. Mit Sperrbrunnen halten die Fachleute gegen.

Die Lage hat sich nun zugespitzt, weil in Schafwiesen ein Siedlungsgebiet erreicht wird, das nicht durch eine öffentliche Wasserleitung erschlossen ist. Mittwochfrüh, 27. März, wurde daher mit der Errichtung einer Notwasserversorgung für die 20 betroffenen Gebäude begonnen. Zudem werden zwei Trinkwasserentnahmestellen errichtet. Die Notwasserversorgung soll noch Ostern in Betrieb gehen.

Wels-Land bleibt alarmiert

Derzeit endet die Schadstoffbelastung des Grundwassers nahe an der Stadtgrenze zu Marchtrenk, so hat am Mittwoch auch die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land informiert, dass man die Lage vorerst beobachte. "Es besteht nach wie vor Gefahr für Haushalte mit eigenem Hausbrunnen ohne Anschluss an die Ortswasserleitung. Seitens aller Beteiligten werden daher Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sollte die Schadstofffahne in die Bereiche der Ortschaften Schafwiesen und - deutlich zeitversetzt - Au weiterziehen. Es besteht genügend Vorbereitungszeit. Die betroffenen Anrainerinnen und Anrainer werden nach genauerer Abgrenzung gesondert informiert", so die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land

Die öffentliche Wasserversorgung - das Ortswasser - war von der Verunreinigung übrigens zu keiner Zeit betroffen. Das Wasser kommt aus der sogenannten "Pettenbach-Rinne" einem Einzugsgebiet, weit entfernt der Schadensstelle.

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Foto: Cityfoto
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