Erste-Hilfe-Kurs zahlt sich aus
Krenglbacher rettet Schwager das Leben

Andreas Neubacher (l.) rettete das Leben seines Schwagers Roland Kopecny. | Foto: OÖRK/Hartl
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Im Fall der Fälle richtig zu reagieren, rettet Leben. Das zeigt die Geschichte von Andreas Neubacher und seinem Schwager Ronald. Der 43-jährige erlitt einen Herz-Kreislaufstillstand. Mit der Hilfe eines Laien-Defibrillators holte ihn Andreas ins Leben zurück.

KRENGLBACH. Es war an einem Sommer-Abend im Juli, als das Handy von Andreas Neubacher plötzlich klingelte. Am Apparat: Schwägerin Victoria. „Du, dem Ronald geht es ganz schlecht. Kannst du bitte schnell kommen!“ Andreas erkannte sofort den Ernst der Lage. Sofort lief er die 300 Meter zum Haus des Schwagers. Neubachers Ehefrau Marlene holte einen Defibrillator, der sich in einem naheliegenden Gasthaus befand. „Als wir ankamen, lag Ronald am Boden. Er hatte einen Herz-Kreislaufstillstand und Victoria leistete bereits Erste Hilfe“, schildert Neubacher das Bild, das er wohl nicht mehr vergessen wird. „Sofort packten wir den Defi aus und begannen mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Es ging um Leben und Tod“, meint der Ersthelfer.
„Als die von meiner Schwägerin alarmierten Rettungskräfte eintrafen, zeigte Ronald bereits erste Lebenszeichen“, erzählt der Krenglbacher, der sich – wie auch seine Ehefrau - schon viele Jahre freiwillig im Rettungsdienst engagiert und beruflich im OÖ. Jugendrotkreuz tätig ist. „Erste Hilfe rettete mein Leben. Im Ernstfall zählt oft – wie man sieht - jede Sekunde“, bedankt sich der Gerettete bei allen beteiligten Helfern. „Dank meiner Ausbildung weiß ich, wie man im Fall der Fälle handelt“, meint Neubacher. „Aber auch jeder andere hätte das Leben von Ronald erfolgreich retten können.“ Der Umgang mit Defibrillatoren ist Teil der Ausbildung der vom OÖ. Roten Kreuz angebotenen Erste-Hilfe-Kurse.

Zwei von drei haben Angst

Noch immer sterben Menschen, weil Hilfe oft zu spät einsetzt. Bei einem Atem-Kreislaufstillstand verschlechtert sich die Überlebensrate pro Minute um ein Zehntel. In Österreich überleben diesen Notfall außerhalb von Spitälern nur 10 bis 20 Prozent. „Viele sind im Ernstfall überfordert. Oft fehlt ihnen einfach der Mut, anzupacken und vielleicht ein Leben zu retten“, so OÖ. Rotkreuz-Präsident Walter Aichinger. Laut einer Befragung des OÖ. Roten Kreuzes ängstigen sich zwei von drei Personen davor, im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu müssen. „Ein Erste-Hilfe-Kurs nimmt die Angst und gibt Sicherheit. Nichts zu tun ist das Einzige, was Menschen im Notfall falsch machen können.“
Unkomplizierte Online-Anmeldung und das komplette Kursangebot auf www.erstehilfe.at.

Andreas Neubacher (l.) rettete das Leben seines Schwagers Roland Kopecny. | Foto: OÖRK/Hartl
Erste Hilfe ist wichtig und kann Leben retten. Ab 26. September startet das OÖ. Rote Kreuz flächendeckende Erste-Hilfe-Kurse an den Dienststellen.  | Foto: OÖRK/Dietz
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