Baustart verzögert sich
Neue Brücke nach Schleißheim erst 2025

So soll die neue Traunbrücke von Wels nach Schleißheim aussehen: Eine Holzkonstruktion mit vielen Aufgaben. | Foto: Stadt Wels
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  • So soll die neue Traunbrücke von Wels nach Schleißheim aussehen: Eine Holzkonstruktion mit vielen Aufgaben.
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Etwas später als geplant soll die neue Traunbrücke von Wels-Pernau nach Schleißheim stehen: Statt heuer im Herbst wird sich die Eröffnung des Flußübergangs im Holzstil auf nächstes Jahr verschieben.

WELS, SCHLEISSHEIM, MARCHTRENK. Schon lange ist die Rede von einer Geh- und Radwegbrücke zwischen Wels und Schleißheim. Rund 25.000 Einwohner würden laut Stadt Wels von dieser profitieren, da sie für die Gemeinden Schleißheim und Weißkirchen sowie auch für angrenzende Gemeinden wie Weißkirchen, Marchtrenk und Thalheim eine bessere Verbindung darstellen würde. „Wir verbinden damit zwei Landesradwege", sagt der Welser Verkehrsstadtrat Stefan Ganzert (SPÖ).

Ambitioniert

2023 gab es die Einigung sowie die ersten Pläne. Nur mit dem Bau verzögert es sich etwas. "Heuer im Herbst fertig zu sein, das war von Anfang an ambitioniert", so Ganzert. Derzeit sei man mitten in der Ausschreibung. "Im zweiten Halbjahr sollen dann die Bauarbeiten beginnen und 2025 Eröffnung gefeiert werden."

Die mehr als drei Millionen Euro teure Konstruktion soll ein paar Stücke spielen können. So biete sie nicht nur einen Übergang für Fußgänger, auch Lastenfahrräder sollen hier mühelos rüber können. Interessant wird die Optik: Die Brücke soll größtenteils aus hölzernem Fachwerk konstruiert werden. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) spricht von einer "Brücke wie aus einem Asterix-Comic" – das Bauwerk erinnere optisch stark an die römische Geschichte von Wels. "Für die Radanbindung ist es ein ordentlicher Sprung nach vorne", meint Schleißheims Bürgermeister Johann Knoll (ÖVP): "In Sachen Radmobilität stellt die Querung einen Meilenstein für meine Gemeinde dar: Ich brauche dann nur mehr 15 Minuten vom Schleißheimer Ortszentrum zum Welser Stadtplatz – und das ungefährdet vom Autoverkehr."

Kostenaufteilung

Die Gesamtsumme von rund drei Millionen Euro teilen sich nach Abzug von Landesförderungen für Infrastruktur und Tourismus in Höhe von 200.000 Euro: Thalheim mit 150.000 Euro, Marchtrenk mit 90.000 Euro, Schleißheim mit 4.000 Euro, den Rest übernimmt Wels. Schleißheim trägt Instandhaltung und Winterdienst.

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