Viel Engagement
Rettung der Bienen
Im Bezirk gibt es vier bienenfreundliche Gemeinden und auch die Stadt Wels setzt sich für Bienen ein.
WELS & WELS-LAND (kk). Bereits vier „Bienenfreundliche Gemeinden“ setzen sich in Wels-Land aktiv für den Bienenschutz und die Artenvielfalt ein. Sie verzichten auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten für Bienen einladend zu gestalten. Im Vorjahr sind die beiden Gemeinden Krenglbach und Marchtrenk in das Programm des Bodenbündnisses OÖ eingestiegen. In Marchtrenk entstanden über ein Dutzend Blumenwiesen-Initialinseln. Dafür wurde die Grasnarbe entfernt, Schotter aufgebracht und mehrjährige, heimische Wildblumen angesät. Ausgehend von diesen Inseln dürfen sich die Wildblumen in die umliegenden Flächen ausbreiten. In Krenglbach wiederum können sich Jung und Alt in die zumeist verborgene Wunderwelt der (Wild-)Bienen und Insekten „hineinlesen“. Die Bibliothek hat kürzlich neue Bücher rundum das Thema angeschafft. Mit einem Startworkshop haben sich auch Edt bei Lambach und Thalheim bei Wels Mitte März auf den Weg zur „Bienenfreundlichen Gemeinde“ gemacht. Im Frühling werden fachkundige Begehungen folgen, ehe in einem Umsetzungsworkshop die bienenfreundlichen Maßnahmen festgelegt werden.
Mehr Bienen in der Stadt
Die Stadt Wels hat mit Unterstützung des Imkervereines einen Aktionsplan zur Förderung der Insekten im Stadtgebiet erarbeitet. Im Frühjahr 2019 werden an drei Standorten dauerhaft insgesamt neun Bienenvölker angesiedelt: Beim Budokan-Sportzentrum, beim Altstoffsammelzentrum Wels-Nord und bei der Energie AG. Von dort aus werden die Insekten tagtäglich Pflanzen im Umkreis von etwa zwei Kilometern bestäuben und Nektar sammeln, den sie anschließend zu Honig verarbeiten.
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