Für das Rote Kreuz in die Ukraine
Riskanter Einsatz für Welser
Not und Elend in der Ukraine: Dort fehlt es am Nötigsten. Das Rote Kreuz schickt jetzt einen Delegierten aus OÖ. Das Ziel ist es, den Hilfsbedarf an Wasserversorgung in der Region zu evaluieren.
WELS. Georg Ecker vom Roten Kreuz geht damit auf eine gefährliche Mission. Der gebürtige Welser soll mit einem Team vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) entsandt werden , um die Wasserversorgung in den weiterhin zugänglichen Gebieten der Ukraine zu sichern. So soll das Leid vor Ort gelindert werden.
Die Mission
Das oberösterreichische Rote Kreuz wird damit direkt vor Ort helfen. Das Team von Ecker soll sich im Westen in der Grenzregion aufhalten. "Für uns hat jetzt oberste Priorität Geflüchtete mit Wasser versorgen. Dann helfen wir weiter östlich, wo die Wasserversorgung durch den Konflikt unterbrochen wurde", so Ecker über seine Aufgabe.
Helfen im Kriegsgebiet
Trotzdem wird die Gefahr und der Aufenthalt im Kriegsgebiet für den Welser und sein Team wohl allgegenwärtig sein. Georg Ecker zeigt sich von seiner Aufgabe aber überzeugt: "Natürlich gehe ich mit dem nötigen Respekt in so einen Einsatz – aber die Menschen brauchen uns jetzt, mit jeder Stunde verschlimmert sich die Lage vor Ort“.
Hilfe auf breiter Linie
Das oberösterreichische Rotes Kreuz bereite sich auch darauf vor, Menschen auf der Flucht aus dem Krisengebiet zu helfen. Temporäre Notquartiere, sanitäre Grundversorgung sowie Verpflegung sollen entlang der Hauptverkehrsrouten zur Verfügung gestellt werden. „Dank unserer 24.000 großteils freiwilligen Mitarbeite und unseren Unterstützern, können wir Verantwortung übernehmen und Menschen helfen“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Aichinger Walter.
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