Stadt Wels, Huber Arena
Stadionlösung in trockenen Tüchern
Ende gut, alles gut! Mit dieser Weisheit kann man in Wels die Akte Nutzungsvereinbarung für die Sportanlage in Wimpassing schließen. Die Verträge wurden endgültig unterzeichnet.
WELS. Es ist jetzt jedenfalls rechtlich alles getan, um zukünftig Bundesligafußball in Wels sehen zu können. Die Tinte unter den Verträgen zwischen der Stadt und den Vereinen WSC Hertha Wels und FC Wels ist getrocknet.
Lösung war in weiter Ferne
Wir erinnern uns. Bis vor wenige Wochen schien eine Lösung in der Frage der Nutzung der Huber-Arena durch den Lokalrivalen WSC Hertha eine beinahe unmögliche Angelegenheit. Zu viele offene Fragen und zu wenig gegenseitiges Vertrauen waren die Zutaten für einen explosiven Cocktail. Wer vermarktet das Stadion? Wer betreibt die Kantine? Um nur einige Streitpunkte zu nennen. Zudem hatten beide Seiten das Gefühl von der anderen Seite über den Tisch gezogen zu werden. Geduld und Fingerspitzengefühl waren gefragt. Altbürgermeister Peter Koits und der Präsident des Oberösterreichischen Fußballverbandes Gerhard Götschhofer fungierten als Mediatoren. Die Zeit drängte, zumal das Stadion noch bundesligafit gemacht werden musste. Anfang März erfolgt die Abnahme durch die Bundesliga.
Vereinbarung ebnet Weg in die Bundesliga
Die jetzt geschlossen Vereinbarung erlaubt es WSC Hertha im Falle des Aufstiegs auf der Anlage des Lokalrivalen Spiele der 2. Bundesliga und des ÖFB-Cups auszutragen. „Die nunmehrige Lösung ist die bestmögliche für die Sportstadt Wels. Wir freuen uns, dass es zu dieser konstruktiven Einigung gekommen ist“, betonen Sportreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und die Obleute Roland Golger (WSC Hertha) und Juan Bohensky (FC Wels).
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