Neue Holdingstruktur der Kreuzschwestern

Welser Klinikum-"Chef" als Vorstand

Die Betriebe der Kreuzschwestern bewiesen sich in den letzten Jahrzehnten als essentieller Baustein im österreichischen Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Zukünftig sollen diese über eine neue Holdingstruktur gesteuert werden. Dessen Vorstand steht bereits fest.

WELS. Die "Provinz Europa Mitte" ist Eigentümerin von rund 40 Betrieben - darunter auch dem Klinikum Wels-Grieskirchen - mit insgesamt über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dietbert Timmerer, Geschäftsführer des lokalen Krankenhauses soll nun Vorstand des "gesamten betrieblichen Bereichs der Provinz Europa Mitte" werden und in weiterer Folge auch die Aufgabe des Holding-Geschäftsführers übernehmen.

Hintergrund

Aufgabe der Provinzleitung der Kreuzschwestern Europa Mitte sei es, strategische Entscheidungen zu treffen ohne sich in den Geschäftsalltag einzubinden. Durch den Vorstand soll die Gesamtverantwortung über alle Betriebe wahrgenommen werden: Alle Beteiligungen an den einzelnen Gesellschaften würden im kommenden Jahr 2024 an die Kreuzschwestern Europa Mitte GmbH übertragen werden - damit bleibt sie im Alleineigentum der Provinz Europa Mitte.

Neuer Vorstand

Eva Heigl, ehemalige Vorständin der Kreuzschwestern, ziehe sich nun aus gesundheitlichen Gründen zurück und übergibt ihre Funktion an den Geschäftsführer des Klinikums Wels-Grieskirchen Dietbert Timmerer, der bereits seit 20 Jahren für das Unternehmen tätig sei: "Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den Geschäftsführungen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der einzelnen Betriebe. Auf Basis der gemeinsamen Grundwerte bin ich zuversichtlich, dass wir die Weiterentwicklung der Kreuzschwestern Europa Mitte GmbH im Sinne der Ordensgemeinschaft zukunftsweisend umsetzen werden“, gibt Timmerer, der mit seiner Vorstandsfunktion auch Geschäftsführer des lokalen Krankenhauses bleibt, in Aussicht.