SPG Felbermayr Wels
Sieg in Frankreich reicht nicht
Die SPG Felbermayr Wels scheidet aus der TT-Championsleague aus.
WELS, HENNEBONT. In der Champions League verpasste Felbermayr Wels das „Wunder“. Die Welser mussten sich nach dem 3:1 bei Eiseskälte in Hennebont (F) als punktegleicher Gruppendritter aus dem Europacup verabschieden. In der 10 Millionen teuren Halle hatte es während des gesamten Spiels nur zwischen 13 und 15 Grad, immerhin plus. Zweieinhalb Spiele lang durfte Felbermayr Wels vom Champions League-Wunder träumen. Nach dem 0:3 im „Hinspiel“ in Wels hätte der österreichische Meister auswärts ebenso mit 3:0 gewinnen müssen und legte perfekt vor.
Perfekter Start
Nandor Ecseki und Andreas Levenko – die Spieler mussten sich Thermounterwäsche kaufen – ließen in ihren Auftaktspielen Wang Xin und Alexander Gillen mit 3:0-Erfolgen keine Chance. Dann folgte die Champions League-Feuertaufe von Maciej Kolodziejczyk im Entscheidungsspiel gegen Anders Lind. Der U21-EM-Dritte ließ die Messestädter mit einem 11:9 zum Satzausgleich hoffen, musste sich beim Debüt aber am Ende knapp mit 1:3 geschlagen geben. Damit war Wels als Gruppendritter ausgeschieden. Andreas Levenko sorgte mit seinem 3:1 zum Abschluss gegen Wang Xin für den 3:1-Auswärtssieg und ein versöhnliches Ende. Wels-Präsident Bernhard Humer haderte mit dem neuen Reglement: „Bei den Damen spielt der Gruppendritte im Europe Cup-Viertelfinale weiter. Bei den Herren muss man aber Zweiter werden. Diese neue Regelung ist äußerst unglücklich und wir sind die Deppen, weil wir als Nummer acht gesetzt waren.“
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