Weitere Unwetter-Zwischenbilanz
Bundesheer und Feuerwehren für zahlreiche Assistenzeinsätze angefordert
Im Laufe des Vormittags wurden die Schäden der vergangenen Unwetternacht immer deutlicher erkennbar:
So wurde zwischen Kematen und Sellrain die Sellraintalstraße an mehreren Stellen unterspült oder gar weggerissen. Über die Landeswarnzentrale werden jetzt laufend Anforderungen für Assistenzeinsätze eingebracht.
„Ich bin tief betroffen. Die Schäden sind enorm und die Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden braucht unsere ganze Unterstützung“, zeigt sich LH Günther Platter von einem Flug über die vom Unwetter der vergangenen Nacht so schwer betroffenen Gebiete erschüttert. Jetzt geht es darum, schnelle Hilfe bei den Aufräumarbeiten zu leisten.
Schweres Gerät und Hubschrauber benötigt
Um die Katastrophe bewältigen zu können, hat LH Platter auch das Bundesheer um einen Assistenzeinsatz ersucht. „Wir haben in den vergangenen zwei Unwetternächten rund 700 Einsätze bewältigt und dabei 2.500 Feuerwehrleute alarmiert. Zwei Großpumpen stehen in Polling im Einsatz. Außerdem wurden auch die Katastrophenhilfszüge aus den Bezirken Innsbruck-Stadt, Imst und Landeck zur aktuellen Unterstützung der Feuerwehren in den betroffenen Gemeinden alarmiert“, berichtet Landes-Feuerwehrkommandant Ing, Peter Hölzl.
Zwölf vom Blitzschlag getroffene Rinder im Sellrain müssen über Assistenzanforderung wegen Seuchengefahr mit Hubschraubern geborgen und ausgeflogen werden.
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