Erfolgreiche Jagdhornbläser
Bewerbs-GOLD für die Hubertusbläser Tirol

Die Hubertusbläser Tirol nahmen an einem int. Bewerb teil und freuten sich über einen großen Erfolg. | Foto: privat
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Die Hubertusbläser Tirol nahmen an einem internationalen Jagdhornbläser-Wettbewerb in Niederösterreich teil und freuten sich über eine hervorragende Platzierung.

Hornmeister Markus Plank aus Volders, Ernst Reinstadler und Florian Reinstadler aus Götzens, Reinhard Kastl aus Grinzens, Josef Zeisler aus Axams, Emil Webhofer aus Seefeld, Alois Gatt aus Ellbögen, Markus Eller aus Schmirn, Dominik Thaler aus Innsbruck, Martin Lang aus Obernberg und Bernhard Praxmarer aus Mils bei Imst bilden das seit dem Jahr 2000 bestehende Jagdhornbläser-Ensemble "Hubertusbläser Tirol", eine der Top-Adressen der Jagdmusik in Tirol.

Bewerbsteilnahme

Jagdhornmusik bedeutet in erster Linie das Spielen jagdlicher Signale. Ein Schwerpunkt ist aber auch die musikalische Begleitung von jeglichen Veranstaltungen gesellschaftlicher Natur bis hin zur Verabschiedung. Wettbewerbe bestehen aus einem Mix von Pflege alter höfischer Jagdmusik (von Altösterreich bis Frankreich und Italien) und der Aufführung neukomponierter Werke. Beim 53. Niederösterreichischen Jagdhornbläser-Wettbewerb in Waidhofen/Ybbs waren an zwei Bewerbstagen 740 Jagdhornbläser mit insgesamt 66 Bläsergruppen, darunter auch aus dem Ausland,  im Einsatz.

Leistungsgruppe Stimmung Es (Schwierigkeitstufe „schwer“)

So wird die Kategorie bezeichnet, in der sich die Hubertusbläser der Jury stellten. Klartext: Es sind nur Bläsergruppen mit Parforce-Hörnern in ES ohne Ventile (außer einem Umschaltventil von Es auf B-Stimmung) startberechtigt. Von 20 Bläsergruppen die in der Stimmung in Es angetreten sind, waren die Hubertusbläser Tirol die einzige Bläsergruppe, die mit naturhistorischen Parforcehörnern in Es (ohne Umschaltventil von Es auf B-Stimmung) teilgenommen haben. Das Jagdhornbläserabzeichen in Gold wird ab 704 Punkte vergeben (Höchstpunktezahl 805), für jenes in Silber sind 624 Punkte notwendig und alles, was darunter liegt, wird mit Bronze bewertet. Das Tiroler Jagdhornbläserensemble lag mit 753,5 Punkten deutlich darüber und durfte sich in dieser anspruchsvollen Kategorie über das Abzeichen in Gold sowie über den 7. Platz freuen.

In einem international besetzten Teilnehmerfeld beeindruckte das Tiroler Ensemble bei allen Auftritten. | Foto: privat
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Herausragender Erfolg

Über die Bedeutung dieser Leistung lässt Hubertusbläser-Gründer Ernst Reinstadler keinen Zweifel aufkommen: "Diese Platzierung und die hohe Punktezahl ist in einer der Hochburgen der Jagdmusik bei internationaler Beteiligung ein herausragender Erfolg. Man muss sich hin und wieder solchen Wettbewerben stellen, die auch die Gemeinschaft stärken. Im Kreis der Besten zu sein, ist ein besonderes Erlebnis."
Auch Niederösterreichs Landeshornmeister Gernot Kahofer brachte es bei der Siegerehrung klar zum Ausdruck: „In den Klängen und dem Jagdhornblasen spiegeln sich Freude, Geselligkeit und die tief empfundene Leidenschaft für jagdliches Brauchtum wider. Das macht die Jagdhornbläserinnen und -bläser zu wichtigen Botschaftern für die Jagd.“

Weitere Details

Die Vortragsstücke in der Leistungsgruppe Stimmung ES beginnen mit dem Signal "Zusammenrufen der Jäger". Als Pflichtstücke standen "Der Aufmarsch der Jäger" (leicht/mittel) oder "Zum Ehrentanz" (schwer) zur Auswahl. Komplettiert wird der Auftritt von zwei Selbstwahlstücken. Wird das "schwere Pflichtstück" gewählt, so müssen auch die beiden Selbstwahlstücke aus dieser Kategorie sein. Die Schwierigkeitsstufe "schwer" wird pauschal mit fünf Zusatzpunkten honoriert.

Weitere Infos über den Tiroler Jägerverband: https://www.tjv.at/
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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