Rad-Initiative
Freie Fahrt am Innradweg

Freude bei Bgm. Thomas Öfner (Zirl), Vizegm. Klaus Gritsch (Kematen), Bgm. Erich Ruetz (Völs), LHStv. Josef Geisler und TVB-Obmann Karl Gostner | Foto: Kapferer
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Kematen, Völs, Unterperfuss, Zirl und Innsbruck Tourismus haben das gemeinsame Ziel, den 220 Kilometer langen Innradweg durchgehend zu asphaltieren, fast erreicht!

206 Kilometer sind bereits befestigt. Zuletzt wurde das Teilstück zwischen Völs und Kematen asphaltiert. Zwischen Kematen und Zirl wurde der Bestandsweg saniert und mit einem neuen Belag versehen. Ob mit dem Fahrrad, mit Rollerskates oder zu Fuß – das 7,5 Kilometer neu asphaltierte Teilstück des Innradweges wird bestens angenommen.

Großes Lob

„Insbesondere im Zentralraum wird der Innradweg nicht nur in der Freizeit, sondern auch von vielen AlltagsradlerInnen genutzt. Die vier Gemeinden Kematen, Völs, Unterperfuss, Zirl und Innsbruck Tourismus haben mit der Neuasphaltierung und Sanierung ein überregionales Projekt im Sinne der Bevölkerung und des Radlandes Tirol vorbildlich umgesetzt“, freute sich LHStv. Josef Geisler anlässlich der offiziellen Freigabe des nunmehr lückenlos asphaltieren Abschnitts. "Nach der im Sommer 2019 fertiggestellten Rad- und Fußgängerbrücke in Zirl hat ein Herzstück des Innradweges eine weitere bedeutende Qualitätssteigerung erfahren."

LHStv. Josef Geisler lobte die Initiative der vier Gemeinden und des Tourismusverbandes. | Foto: Kapferer
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Verlegung der Landesstraße

Das Land Tirol beteiligt sich nicht nur mit 60 Prozent der Gesamtkosten von 450.000 Euro an den Sanierungs- und Asphaltierungsarbeiten zwischen Völs und Zirl. Die L13 Sellraintalstraße wurde im Bereich der Einmündung der Autobahnausfahrt Kematen in die L13 bereits im Vorfeld in Richtung Süden abgerückt. „Wir haben damit eine Engstelle beseitigt und mehr Platz für RadfahrerInnen geschaffen. Außerdem hat der Radweg jetzt auch die notwendige Fahrbahnbreite für Einsatzfahrzeuge“, so Geisler. Die Verlegung der Landesstraße schlägt sich mit 200.000 Euro an Sachkosten zu Buche.

Das regionales Projekt

... stand unter Kemater Führung, bestätigt Vizebürgermeister Klaus Gritsch: „Wir haben bei diesem Projekt – fachlich begleitet vom Baubezirksamt Innsbruck – bestens zusammengearbeitet. Bei allen beteiligten Partnern möchte ich mich herzlich bedanken. Der Radwegbau wurde auch naturkundefachlich bestens begleitet. Durch die Einsaat des Bankettes mit mehrjährig blühenden Pflanzen wurde zudem ein besonderer Mehrwert für Insekten geschaffen.“ Es gab aber auch einen Anlass zur Kriti: "Mehr Engagement hätte man sich von der Stadtgemeinde Innsbruck erwartet, die sich an dem Projekt nicht beteiligt hat."
Kematen hat bei der Ertüchtigung des Innradweges zwischen Völs und Zirl nicht nur eine führende Rolle übernommen, sondern hat auch sonst in Sachen Rad noch einiges vor. Bereits projektiert ist die Anbindung vom Innradweg ins Ortszentrum von Kematen. Diese wird noch im heurigen Jahr begonnen.

Kematens Vizebgm. Klaus Gritsch: "Danke an alle Partner für die großartige Zusammenarbeit – leider wollte sich die Stadt Innsbruck aber nicht beteiligen!" | Foto: Kapferer
  • Kematens Vizebgm. Klaus Gritsch: "Danke an alle Partner für die großartige Zusammenarbeit – leider wollte sich die Stadt Innsbruck aber nicht beteiligen!"
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Zentrale Ost-West-Verbindung

Für Karl Gostner, Obmann von Innsbruck Tourismus ist der Innradweg eine zentrale Ost-West-Verbindung, die auch im touristischen Radverkehr eine wichtige Rolle spielt. Radfahren rangiert auf Platz 3 der beliebtesten Aktivitäten im Tirol- Urlaub. Rund ein Viertel der Tirol-Urlauber ist in irgendeiner Form mit dem Rad unterwegs. „Und das Thema Rad wird weiter an Bedeutung gewinnen“, ist Gostner überzeugt.

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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