Neues Gemeindefahrzeug
Große mobile Herausforderung in Unterperfuss

Bürgermeister Josef Giner will den Fuhrpark erweitern. Größtes Gerät ist dieser Rasentraktor, der auch zum Schneeräumen verwendet wird. | Foto: Manfred Jordan
3Bilder
  • Bürgermeister Josef Giner will den Fuhrpark erweitern. Größtes Gerät ist dieser Rasentraktor, der auch zum Schneeräumen verwendet wird.
  • Foto: Manfred Jordan
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Gemeinde Unterperfuss verfügt über kein großes Gemeindefahrzeug – dieser untragbare Zustand soll jetzt geändert werden.

UNTERPERFUSS (majo). Eine Motorsense, ein Heckenschere, ein Handrasenmäher, ein kleiner Minirasentraktor und kein Gerät mehr hat die Gemeinde Unterperfuss.

Privatfahrzeuge im Gemeindeinsatz

„Wir brauchen dringend ein Gemeindefahrzeug, damit wir unsere Arbeiten zur Erhaltung der Gemeindeinfrastruktur ordentlich erledigen können“, lässt Bürgermeister Josef Giner keinen Zweifel, dass am Fahrzeugankauf nicht zu rütteln ist und wird konkret: „Wir müssen die Gemeindewege erhalten, den Trinkwasserhochbehälter warten, Gassisackerln ordnungsgemäß entsorgen und vieles mehr“. Derzeit geschieht dies alles hauptsächlich mit Hilfe von Privatfahrzeugen, die dem Ortschef freundlicherweise geliehen werden. Allerdings muss er sie selbst lenken. Hilfe erhält er von einer Gemeindeangestellten, die ihm mit ihrem privaten Elektrokleinfahrzeug zur Seite steht.

Bürgermeister Giner beim Berechnen der Kosten für die Aufrüstung des Gemeindefuhrparks. | Foto: Manfred Jordan
  • Bürgermeister Giner beim Berechnen der Kosten für die Aufrüstung des Gemeindefuhrparks.
  • Foto: Manfred Jordan
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Unhaltbarer Zustand

Der Bürgermeister muss auch im Katastrophenfall Einsätze koordinieren und Arbeitseinsätze anordnen. „Da sind wir immer auf unsere verlässliche Feuerwehr, aber auch auf Private angewiesen. Die eigene Mobilität hinkt! So auch beim Hochwasser im August vergangenen Jahres. „Da war eine stressige und unangenehme Improvisation notwendig“, erinnert sich Giner. Daher ist nun der Ankauf eines Gemeindetraktors oder Hofladers vorgesehen. Was es letztendlich werden wird, soll in den nächsten Gemeinderatssitzungen besprochen und beschlossen werden. Budgetiert hat man das Gerät jedenfalls. Der Ortschef macht eine klare Ansage: „Das ist eine dringliche und sinnvolle Anschaffung zum Wohl der Unterperfer Gemeinschaft!“

Auch für tatkräftige händische Gemeindearbeit ist sich der Unterperfer Ortschef nicht zu schade. Hier schaufelt er Pellets für die Gemeindeheizung. | Foto: Manfred Jordan
  • Auch für tatkräftige händische Gemeindearbeit ist sich der Unterperfer Ortschef nicht zu schade. Hier schaufelt er Pellets für die Gemeindeheizung.
  • Foto: Manfred Jordan
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.