Ausgrabungen
"Neue Spuren der Vergangenheit" auf der Hohen Birga

Ein 1949 nur zu geringen Teilen untersuchtes Haus konnte bei neuesten Grabungen vollständig freigelegt werden. | Foto: Hassl
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  • Ein 1949 nur zu geringen Teilen untersuchtes Haus konnte bei neuesten Grabungen vollständig freigelegt werden.
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

In den vergangenen vier Wochen konnten ArchäologInnen der Universität Innsbruck auf der „Hohen Birga“ bei Birgitz die archäologischen Ausgrabungen in einer über 2.000 Jahre alten Siedlung aus der Eisenzeit fortsetzen und Gebäude mit reichem Fundmaterial freilegen. Dabei stießen sie auch auf die Spuren von alten, nie abgeschlossenen Ausgrabungen.

Die Geschichte der Ausgrabungsstätte Hohe Birga in Birgitz wird bereits seit vielen Jahren dokumentiert (alle Berichten finden Sie im Internet auf unserer Themenseite Hohe Birga).
Seit einige Jahren finden auch neue archäologische Ausgrabungen statt. Dabei wurde bereits eine Reihe von Gebäuden freigelegt, die in den Hang eingetieft waren. „Kennzeichnend sind aus großen Steinen in Trockenbauweise errichteten und mit monumentalen Steinplatten abgedeckten gewinkelte Korridore, durch die die Häuser betreten werden konnten“ berichtet Ausgrabungsleiter assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller.

Wiederentdeckungen

Über den Gang gelangte man in den eigentlichen Innenraum, in welchem die mehrlagigen Steinfundamente der Wände freigelegt wurden. Diese waren ursprünglich aus Holz gebaut welches sich nach über 2.000 Jahren aber nicht mehr erhalten hat. Im heurigen Jahr gelang es nun nicht nur das sog. Haus II, ein 1949 nur zu geringen Teilen untersuchtes Haus vollständig freizulegen, sondern es konnten auch die alten Bereiche der überhaupt ersten Untersuchungen von 1938 wiederentdeckt werden. „Dadurch hoffen wir die Pläne der alten Ausgrabungen mit den modern erstellten der jüngsten Forschungen zu verbinden und so einen Überblick über einen großen Bereich der Hohen Birga zu erhalten“, freut sich Müller.

Rätermuseum

Neben dem Rätermuseum in Birgitz, in dem die zahlreichen Funde ausgestellt sind, wird auch das Ausgrabungsgelände auf der Hohen Birga laufend durch Rekonstruktionen und den Wiederaufbau freigelegter Gebäude erschlossen. Neben neuen Informationstafeln im Gelände konnte in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein Archäotop Hohe Birga ein neuer Audioguide in deutscher und englischer Sprache entwickelt werden, der online kostenlos auf das eigene Smartphone heruntergeladen werden kann und so eine eigenständige Besichtigung des immer geöffneten Geländes ermöglicht.

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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