Frühjahrskonzert
Volles Programm bei der Musikkapelle Kematen

Die Musikkapelle Kematen präsentierte sich beim Comeback in voller Stärke. | Foto: Hassl
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In drei Jahren Zwangspause kommt einiges zusammen – so auch bei der Musikkapelle Kematen, die endlich wieder zu einem Frühjahrskonzert antreten konnte.

Dass die Kemater stets zweimal auftreten, ist aus der Vergangenheit bekannt. Die öffentliche Generalprobe findet immer am Freitag vor dem sonntäglichen Hauptereignis statt. Diesmal kam die Tradition besonders gelegen. Es standen derart viele Ehrungen auf dem Programm, dass ein Teil bereits am Freitag durchgeführt wurde. Am Sonntag hielt sich Obmann Klaus Klinar bei den Laudationen knapp – angesichts der Verdienste der zu Ehrenden war aber dennoch ein gewisser Zeitrahmen vorgegeben.

Ein bewegender Moment: Hans Kudrnovski wurde für 70-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet – Obmann Klaus Klinar und Bezirksvertreter Manuel Oberdanner gratulierten. | Foto: Hassl
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70 Jahre Musik

"Es ist eine Ehrung, die man nur ganz selten durchführen darf", zeigte sich der Obmann bewegt. Hans Kudrnovsky ist seit 70 Jahren Mitglied bei den Kematern und durfte eine "Urkunde mit Seltenheitswert" sowie den tosenden Applaus des Publikums entgegennehmen. Dann gibt es gleich drei neue Ehrenmitglieder: Toni Raitmair, Meinrad Partl und Alois Ostermann wurde diese hohe Auszeichnung zuteil. Peter Ruetz, Georg Ostermann und Manfred Partl wurden für 40 Jahre, Florian Partl für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Bürgermeister Klaus Gritsch, Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler (wir erlauben uns diese Bezeichnung, obwohl der Obmann festhielt, dass "der Rudl" für einen Alt-Bürgermeister noch viel zu jung ist) sowie Manuel Oberdanner als Vertreter des Musikbezirks gratulierten.
Detail am Rande: Damit niemand auf die Idee kommt, dass der Altersschnitt angesichts der erwähnten Routiniers hoch angesiedelt ist, wurden zu Beginn gleich neun Nachwuchskräfte präsentiert, die ihr erste Großereignis absolvierten.

Dietmar Schmid ist kein Unbekannter: Statt der dicken Tuba gibt es jetzt für ihn den schlanken Taktstock. | Foto: Hassl
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Neuer Kapellmeister

Ein weiteres herausragendes Ereignis war der Wechsel am Dirigentenpult. Maestro Herbert Lackner dirigierte den ersten Teil des Konzertes, legte mit dem letzten Takt des "Montana Marsch" den Stab beiseite, wurde von den MusikantInnen sowie vom Publikum gefeiert und nahm im zweiten Teil mit dem Fagott in den Reihen der Musikkapelle Platz. Und nachdem die Kemater für jede Situation die passende Inszenierung finden, war der Titel des ersten Stücks für den neuen Kapellmeister Dietmar Schmid völlig logisch: "Auf zu neuen Ufern".
Eine Gesangseinlage von Verena Schmid ("ich gehör nur mir" aus dem Musical "Elisabeth") wurde mit Standing Ovations bedacht – und im finalen Furioso drückten die Schlagwerk-Gutelaune-Profis Anna Ostermann und Michael Partl mit "Latino Mallets" sambamäßig das Gaspedal noch einmal bis zum Anschlag durch.
Fazit: Die Blasmusik ist auch in Kematen zurück und wenn es in dieser Tonart weitergehen sollte, werden sich Klaus Klinar und Co. überlegen müssen, ob sie ihr Frühjahrskonzert künftig auf eine ganze Woche ausweiten sollen ...

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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