Entscheidungsgrundlagen
ÖVP Völs fordert Konzept für einen Radweg

Die VP Völs will einen Verkehrsplaner mit einer Radweginfrastrukturbetrachtung betrauen. | Foto: Friedeberg/Fotolia
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  • Die VP Völs will einen Verkehrsplaner mit einer Radweginfrastrukturbetrachtung betrauen.
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Eine ganzheitliche, örtliche und zukunftsorientierte Radwegkonzeption für Völs wird von der Völser Volkspartei forciert.

VÖLS. Der Antrag, dem zugestimmt und die Dringlichkeit zuerkannt wurde, lautete wie folgt: "Wir ersuchen den Bürgermeister sofort und unbürokratisch im Rahmen einer Direktvergabe gem. Bundesvergabegesetz einen Verkehrsplaner damit zu beauftragen, eine globale Radweginfrastrukturbetrachtung unter Erarbeitung der möglichen zukünftigen, nachhaltigen und sicheren Radwegtrassen vom Ortsgebiet der Marktgemeinde Völs zum überregionalen Inntalradwanderweg zu beauftragen."

Terminliche Brisanz

Weiter: "Es wird in diesem Zusammenhang auf die terminliche Brisanz der von der ÖBB geforderten Herbeiführung einer Grundsatzentscheidung des Völser Gemeinderates zur Weiterverfolgung des Schlüsselprojektes Radwegunterführung am Völser Bahnhof hingewiesen und daher nochmalig unsererseits unterstrichen, dass eine zeitnahe Beauftragung des Vorschlags der Völser Volkspartei im Sinne einer überparteilichen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Radweginfrastruktur positiv zu bewerten ist."

Die Völser Vizebürgermeisterin und VP-Vorsitzende Silvia Pöhli setzt sich für ein Radwegkonzept ein. | Foto: Hassl
  • Die Völser Vizebürgermeisterin und VP-Vorsitzende Silvia Pöhli setzt sich für ein Radwegkonzept ein.
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Bereich Völser Bahnhof

"Die Diskussionen rund um die geplante Radwegunterführung im Bereich des Völser Bahnhofs wurden bisher komplett kontrovers geführt", erläutert VP-Vizebürgermeisterin Silvia Pöhli. "Auch aufgrund der vorliegenden Vorprojektierung und Vorstellung der ÖBB Infrastrukturabteilung vom 19.01.2023 und der damit zusammenhängenden Aufforderung zur zeitnahen Herbeiführung eines Grundsatzbeschlusses zur Weiterverfolgung des Projektes hat die Völser Volkspartei dies zum Anlass genommen, federführend und proaktiv eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen."

Die Radweginfrastruktur

... sei unbestritten und auch überparteilich jenes Segment, das aufgrund der urbanen und zentralen Lage von Völs gefördert und ausgebaut werden müsse, so die Vizebürgermeisterin weiter. "Dies deshalb, um auch im Sinne des Umweltschutzes alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zu motivieren, etwas gegen die Klimaerwärmung zu unternehmen. Zudem gelte es, Nutzungskonflikte im Straßenverkehr zu minimieren sowie eine Erhöhung der Verkehrssicherheit für die vielen Familien, Pendler und anderen Verkehrsteilnehmer herbeizuführen. Silvia Pöhli: "Dazu gehört eben auch die örtliche Radweginfrastruktur, welche von Seiten der Marktgemeinde Völs bis auf die Initiativen des Landes Tirols bisher eher nachrangig behandelt wurde. Wir beantragen eine ganzheitliche Betrachtung der Völser Radweginfrastruktur. Nur eine gesamtheitliche ‚Sicht von außen' ermöglicht es uns, die aktuell anstehende und notwendige Grundsatzentscheidung zur Radwegunterführung am Völser Bahnhof vorzunehmen."

Kostenfaktor

Die Kosten für dieses lokal begrenzte und isolierte Schlüsselprojekt liegen vermutlich jenseits der 5,0 Mio € (auf Basis aktueller und valorisierter Kostenansätze). Aufgrund der angespannten finanziellen Situation und der zukünftigen Herausforderungen der Marktgemeinde Völs sollten trotz der kolportierten Förderung in der Höhe von 80% (bestätigt 60%), eine kritische Betrachtung jedes einzelnen Projektes sowohl in wirtschaftlicher als auch ortspolitischer Sicht detailliert geprüft werden.

Eckpunkte

Maßgebliche Eckpunkte einer solchen Untersuchung sind für die Völser Volkspartei
- eine Evaluierung der innerörtlichen Radweginfrastruktur
- eine Prüfung der Möglichkeit von Fahrradspuren auf den Hauptstraßen und dadurch Entflechtung der Verkehrsströme
- eine Variantenuntersuchung und Alternativenprüfung der möglichen sicheren Anbindungen an den überregionalen Radwanderweg (Ausbau/Umbau Kranebitterunterführung, ÖBB Bahnhofsunterführung, Ausbau Anbindung Werth, …)
Silvia Pöhli: "Dazu ist es erforderlich, einen Verkehrsplaner zu beauftragen, der zeitnah innerhalb einer Monatsfrist – das ist bis spätestens Ende April 2023 – eine verkehrstechnische Untersuchung und Variantenprüfung zur Radweginfrastruktur durchführt."

Infos über die Völser Volkspartei: www.voelser-volkspartei.at
Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Die VP Völs will einen Verkehrsplaner mit einer Radweginfrastrukturbetrachtung betrauen. | Foto: Friedeberg/Fotolia
Die Völser Vizebürgermeisterin und VP-Vorsitzende Silvia Pöhli setzt sich für ein Radwegkonzept ein. | Foto: Hassl
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